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Als Felix Baumgartner ins Leere sprang, befand er sich in einer Höhe von 38.969,4 Meter. Auf dem Weg zur Erde erreichte er eine Spitzengeschwindigkeit von 1.357,6 Kilometer pro Stunde.

Foto: APA/EPA/Red Bull Stratos

Wien/Los Angeles - Auf dem Weg von der Stratosphäre zum Erdboden war Felix Baumgartner bei dem "Red Bull Stratos"-Projekt geringfügig schneller unterwegs als ursprünglich angenommen: Bei seinem Rekord-Sprung am 14. Oktober 2012 erreichte der Österreicher Mach 1,25 oder exakt 1.357,6 Kilometer pro Stunde. Man hatte die Höchstgeschwindigkeit bisher auf 1.342,8 Stundenkilometer (Mach 1,24) geschätzt. Diese Daten wurden am Dienstag bekannt gegeben.

Durch die nun endgültige Auswertung der Messungen konnten einige Zahlen nach oben bzw. nach unten korrigiert werden. So wurde auch die genaue Absprunghöhe bestimmt: Den Schritt ins Leere wagte der 43-Jährige aus 38.969,4 Meter über der Erde, bisher war man von einem Ausstieg aus der Kapsel an einem Heliumballon in 39.045 Metern Höhe ausgegangen.

"Wichtiger Beitrag zur Raumfahrt-Medizin"

"Zusammen haben wir bewiesen, dass ein Mensch vom Rande des Weltalls springen, im freien Fall die Schallmauer durchbrechen und anschließend sicher am Boden landen kann. Das war ein großer Teil des Projekts. Die gemessenen Daten leisten einen wichtigen Beitrag zu unserem Wissen im Bereich der Raumfahrt-Medizin und der menschlichen Physiologie", wurde in der Aussendung Jonathan Clark, der medizinische Leiter des Projekts, zitiert.

Insgesamt waren während des Abenteuers rund hundert Millionen Datenpunkte gesammelt worden. Den Maximalpuls von 185 Schlägen pro Minute hatte Baumgartner beim Absprung. Im freien Fall lag der Pulsbereich zwischen 155 und 175. Nach dem Absprung war der Salzburger über 25,2 Sekunden hinweg komplett schwerelos. (APA/red, derStandard.at, 05.02.2013)