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Eiszeit und Moderne Kunst

Sind Künstler wie Pablo Picasso, Henry Moore und Piet Mondrian von Kunst aus der letzten Eiszeit beeinflusst worden? Diese Frage beantwortet eine aktuelle Ausstellung im Britischen Museum in London mit einem klaren "Ja." Für die Schau "Ice Age Art: Arrival of the Modern Mind" wurden Skulpturen, Keramiken und Zeichnungen aus dem letzten Eiszeitalter vor mehr als 20.000 Jahren zusammengetragen und modernen Werken gegenübergestellt. Besonders die Darstellungen weiblicher Figuren aus Materialien wie Mammut-Elfenbein, Knochen, Hirschgeweih, Stein oder Ton hätten Künstler wie Picasso fasziniert und inspiriert, sagte Kuratorin Jill Cook. Nicht umsonst hatte Picasso zwei Nachbildungen einer 23.000 Jahre alten abstrakten Frauenfigur aus Lespugue (Frankreich) - die ebenfalls in London ausgestellt ist - in seinem Studio stehen. Die Ausstellung wird vom 7. Februar bis zum 26. Mai gezeigt. Dieses Bild zeigt eine rund 30.000 Jahre alte Frauenfigur aus Dolní Věstonice in Tschechien vor Henri Matisse' Gemälde "Grand nu" aus dem Jahr 1950.

Foto: AP/Sang Tan

Bleitäfelchen mit geheimen Sprüchen entziffert

Archäologen in Halle (Saale) im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt haben mysteriöse Texte und Inschriften entziffert und übersetzt, die Menschen im Mittelalter auf kleine gefaltete Bleitäfelchen geritzt haben. Wie sich zeigte, enthielten die im aufgeklappten Zustand etwa neun Mal fünf Zentimeter großen Tafeln geheime Beschwörungen und Bibelworte, die Schutz vor Krankheiten und Dämonen gewähren sollten. "Die Stücke wurden als Amulette um den Hals getragen", sagte Archäologe Arnold Muhl. Zusammen mit seinem Kollegen Mirko Gutjahr hat der Wissenschafter in monatelanger Arbeit die Texte von acht zusammengefalteten Beschwörungstäfelchen im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle entziffert. Die Täfelchen stammen  aus dem 11. und 12. Jahrhundert und waren zwischen 1928 und 2010 in Frauen- und Kindergräbern und auf Feldern entdeckt worden.

"Auffällig ist, dass immer wieder die ersten Sätze aus dem Johannes-Evangelium - 'Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort' - auf den Täfelchen auftauchen", meint Muhl. Auch Weiheformeln wie "Im Zeichen des heiligen Kreuzes" und Kreuze als Symbole sowie kreisförmige Christogramm-Symbole kommen vor. Dazu werden in den gebetartigen Formulierungen auch Elfen aus der germanischen Mythologie als Dämonenabwehr angerufen.

Die Sprüche und Gebete auf den dreifach gefalteten Plättchen waren in lateinischer Sprache abgefasst und geben einen guten Einblick in die mystischen Vorstellungen des Mittelalters, so die Forscher. Sie vermuten, dass die Objekte von Mönchen hergestellt und ans Volk verkauft wurden. Dass sich die Beschwörungstäfelchen in Gräbern fanden, liegt nach Meinung der Archäologen möglicherweise an der Angst der Menschen vor der Macht der Toten. Insgesamt sind in Europa 68 derartige Täfelchen bekannt, viele davon wurden in Skandinavien entdeckt. Die Detailanalyse samt Übersetzung von einem der Plättchen gibt es hier.

Foto: LDA Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták

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Besserer Schutz für Eisbären

Das Europaparlament will Eisbären besser schützen. In einem in der vergangenen Woche in Straßburg verabschiedeten Beschluss forderten die Abgeordneten die EU-Staaten auf, sich stärker für den Erhalt der Bären und anderer Tierarten einzusetzen. Dazu sollten Eisbären als vom Aussterben bedroht eingestuft werden. Der Handel mit Eisbär-Produkten wäre dann weitgehend verboten. Über die Neueinstufung könnte die nächste Konferenz der 177 Unterzeichnerstaaten des internationalen Washingtoner Artenschutzabkommens entscheiden. Die Tagung beginnt Anfang März in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Die kanadische Regierung genehmigt nach Angaben von Pro Wildlife den Abschuss von etwa 600 Eisbären pro Jahr. Eisbären seien durch den Klimawandel erheblich gefährdet, stellten die EU-Parlamentarier fest. Jagd und Handel stellten eine zusätzliche Bedrohung dar.

Foto: REUTERS/Mathieu Belanger

Aufnahme einer kosmischen Möwe

Das Bild zeigt einen Teil des Möwennebels (IC 2177), einem sogenannten H-II-Gebiet. Die Wolke aus Staub und leuchtendem Gas bildet die Flügel einer kosmischen Möwe und scheint auf dem Bild mit Dunkelwolken zwischen den Sternen geradezu verwoben zu sein. Entstanden ist die Aufnahme mit dem Wide Field Imager am MPG/ESO 2,2-Meter-Teleskop am La Silla-Observatorium der ESO in Chile. IC 2177 besteht hauptsächlich aus Wasserstoffgas und erstreckt sich entlang der Grenze der beiden Sternbilder Canis Major (der Große Hund) und Monoceros (das Einhorn). In H-II-Regionen bilden sich heiße Sterne, deren intensive Ultraviolettstrahlung dann wiederum das umgebende Gas zum Leuchten anregt. Der rötliche Farbton des Bild ist ein Anzeichen für ionisierten Wasserstoff. Der vogelähnliche Umriss des Möwennebels geht auf drei große Gaswolken zurück: Sharpless 2-292 bildet den Kopf, die hier abgebildete Wolke Sharpless 2-296 die Flügel und Sharpless 2-297 ein kleines, knotenförmiges Anhängsel an der Spitze des rechten Flügels der Möwe.

Foto: ESO

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Plazentatiere kamen erst nach den Dinosauriern

Die Höheren Säugetiere tauchten erst nach dem Verschwinden der Dinosaurier auf der Erde auf. Ihr gemeinsamer Vorfahr sei vermutlich ein kleiner Vierbeiner gewesen, der Insekten fraß, berichtet ein Forscherteam im US-Fachblatt "Science". Er habe sich einige hunderttausend Jahre nach dem großen Massensterben vor rund 65 Millionen Jahren entwickelt, bei dem rund 70 Prozent aller lebenden Arten von der Erde verschwanden, darunter die Dinosaurier. In den darauffolgenden Jahrmillionen entstanden dann rasch die vielen Ordnungen und Arten der Höheren Säugetiere, zu denen von den Nagetieren über die Wale bis hin zum Menschen ein Großteil aller heutigen Säugetiere gehören. Das Bild zeigt die 1994 in der Wüste Gobi entdeckten fossilen Überreste von Ukhaatherium nessovi, einem frühen Säugetier aus der Kreidezeit.

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Foto: AP/American Museum of Natural History, S. Goldberg, M. Novacek

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Kleine archäologische Sensation

In Ettenheim im deutschen Bundesland Baden-Württemberg haben Forscher für eine kleine archäologische Sensation gesorgt. Bei Sondierungen im Zuge von Bauarbeiten stießen die Archäologen auf zwei gut erhaltene Gräber - eines davon mit Doppelbelegung - aus dem 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Anhand der Beigaben konnten die Bestatteten der so genannten "Glockenbecherkultur" zugeordnet werden. Grabungsleiterin Jutta Klug-Treppe datiert die Gräber in den Zeitraum 2.500 bis 2.200 vor unserer Zeitrechnung. Die Beigaben, die man bei einem der in Hockstellung Bestatteten fand, lassen darauf schließen, dass er womöglich ein besonders guter Bogenschütze war - unmittelbar neben seinen Unterarmknochen fand man eine Schutzplatte, die mit Riemen an der Unterarminnenseite befestigt wurde, um vor Verletzungen durch die Bogensehne zu schützen. Eine Pfeilspitze aus Feuerstein wurde ebenfalls gefunden.

Foto: APA/EPA/DIETHARD TSCHOCKE

Erste britische Gemälde australischer Tiere sollen im Land bleiben

Die ersten britischen Gemälde eines Kängurus und eines Dingos aus dem Jahr 1772 sollen im Land bleiben. Die Regierung in London verbot für die kommenden Monate den Verkauf der Bilder "Känguru in Neuholland" und "Großer Hund" ins Ausland. Die Gemälde von George Stubbs gelten als die ersten Darstellungen der beiden Tiere in Großbritannien. Stubbs hatte nie selbst ein Känguru oder einen Dingo zu Gesicht bekommen, sondern nach Skizzen und aufgeblasenen Tierhäuten gemalt. Neuholland war im 18. Jahrhundert eine Bezeichnung für Australien. Stubbs erhielt den Auftrag für die Bilder von einem Teilnehmer der Pazifikreise von Kapitän James Cook von 1768 bis 1771, bei der Cook Australien formal für die englische Krone in Besitz nahm.

Foto: The Department for Culture, Media & Sport

Stroboskop-Doppelsternsystem

Zwei merkwürdige Protosterne haben Astronomen im Sternbild Perseus entdeckt: Das Doppelsternsystem LRLL 54361 sendet exakt alle 25,43 Tage einen Lichtblitz aus. Das System ist etwa 100.000 Jahre alt - und damit kosmische gesehen äußerst jung - und liegt in knapp 950 Lichtjahren Entfernung. Nachdem sich die beiden Sternenjünglinge noch im Wachstum befinden, sammeln sie laufend Material aus der sie umgebenden  protoplanetaren Scheibe ein. Dabei wird der Materie-Fluss des einen Sterns in gleichmäßigen Abständen durch die Gravitation des anderen unterbrochen. In der Folge kommt es zu einer Art Materie-Stau, der sich schließlich auf einmal entlädt. Das Auftreffen der Materie auf den Sternenoberflächen ist dann von der Erde aus als heller Strahlungsblitz zu beobachten. Das Bild zeigt eine Hubble-Infrarotaufnahme des Doppelsternsystems während eines Lichtblitzes.

Foto: NASA/ESA

Gabun: Seit 2004 mindestens 11.000 Waldelefanten getötet

Mindestens 11.000 Elefanten sind Wilderern in den vergangenen neun Jahren allein im zentralafrikanischen Gabun zum Opfer gefallen. Eine in dieser Woche veröffentlichte Studie der Regierung ergab, dass das illegale Töten der Dickhäuter wegen ihrer Stoßzähne in den vergangenen fünf Jahren stark zugenommen hat. Das Elfenbein ist vor allem auf dem asiatischen Markt zur Herstellung von Souvenirs beliebt. Multinationale kriminelle Vereinigungen sollen die Drahtzieher hinter dem blutigen Geschäft sein. Gabun liegt am Atlantik und ist größtenteils von kaum berührten Tropenwäldern bedeckt. In dem Land leben mit rund 40.000 Exemplaren mehr als die Hälfte aller Waldelefanten Afrikas. Gabuns Präsident Ali Bongo Ondimba kündigte an, die Strafen für Wilderer zu erhöhen.

Foto: Martin Harvey/ WWF-Canon

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Erleuchtung Österreichs wird begrenzt

Seit kurzem legt erstmals eine österreichweite Norm Grenzwerte für die Lichtverschmutzung im Außenbereich fest und beschreibt, wie die Belastung gemessen werden soll. Bisher sei es ein "Eiertanz" gewesen, zu beurteilen, ob eine Außenanlage zu sehr stört, wenn Anrainer oder Umweltschützer Probleme meldeten, hieß es seitens des Austrian Standards Institutes in Wien, dem früheren Normungsinstitut. Denn es sei nicht klar gewesen, wo man die Grenzwerte suchen sollte. An der ÖNORM O 1052 haben neben Lichttechnikern auch Biologen, Mediziner, Ökologen und Astronomen mitgewirkt, denn Lichtverschmutzung berühre nicht nur Mensch und Umwelt, sondern auch die Astronomie, Biologie und den Verkehr. Die Grenzwerte seien leicht einzuhalten und hätten sich in jahrelanger Praxis als tauglich sowie für alle Betroffenen zumutbar erwiesen.

Foto: Matt Dunham/AP/dapd

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Kampagne gegen Neuseelands Katzen

Katzen sind Serienmörder, lautet die Meinung des Neuseeländers Gareth Morgan. Der wohlhabende Unternehmer hat eine Kampagne zur Bekämpfung der Tiere gestartet und brachte so Millionen Katzenfreunde gegen sich auf. Sein Aufruf sorgte für Furore - aber Experten gaben ihm zumindest für Neuseeland Recht. Zoologin Yolanda van Heezik von der Universität Otago zum Beispiel nannte Katzen "subventionierte Raubtiere" und schrieb: "Die Gesellschaft muss sich überlegen, ob sie eine wilde Tierwelt haben will oder Katzen." Verwilderte Katzen seien für mindestens 14 Prozent der weltweit ausgestorbenen Vögel, Säugetiere und Reptilien verantwortlich und seien die Hauptbedrohung für weitere acht Prozent, die kurz vor dem Aussterben sind, warnten Forscher.

Foto: REUTERS/Daily News/Mark Taylor

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Rekonstruiertes Gesicht eines Monarchen

Mehr als fünf Jahrhunderte nach dem Tod von Richard III. haben Forscher das Gesicht des englischen Königs rekonstruiert. Wissenschafter präsentierten am vergangenen Dienstag ein dreidimensionales Modell, das auf der Grundlage des jüngst ausgegrabenen Schädels des Monarchen angefertigt wurde. Geleitet wurde die Rekonstruktion von der Professorin Caroline Wilkinson von der Universität von Dundee in Schottland. Am Montag hatte die Universität Leicester bekannt gegeben, dass es sich bei einem im vergangenen September unter einem Parkplatz der Stadt gefundenen Skelett um die verschollenen Überreste Richards III. handelt. Dies ergab ein DNA-Vergleich mit einem Nachfahren des Königs sowie eine Radiokarbonuntersuchung. Außerdem wies das Skelett Hellebarden- und Schwertverletzungen auf. 

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Foto: REUTERS/Andrew Winning

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Enttäuschung: "Yeti-Haare" stammen von einem Bären

Herber Rückschlag für Yeti-Gläubige: Fellteile aus einer sibirischen Höhle stammen nicht - wie von einigen erhofft - von dem sagenhaften Schneemenschen, sondern nach Angaben britischer Forscher überwiegend von einem Bären. Russische Wissenschafter hatten die mysteriösen Haarbüschel bei einer Expedition im Gebiet Kemerowo, rund 3.200 Kilometer östlich von Moskau, entdeckt. Nachdem Moskauer Zoologen die Fundstücke nicht zuordnen konnten, wandten sie sich an Kollegen der Universität in Oxford. Vor dort sei nun die "ernüchternde" Analyse gekommen, dass es sich lediglich um Bären- und Pferdehaare handele. Der Yeti-Forscher Valentin Sapunow zeigte sich bitter enttäuscht, will aber nicht so leicht aufgeben. Der Biologe ist überzeugt, dass mehr als 200 Yetis im Süden Sibiriens leben. Sapunow kündigte eine erneute Expedition in die Asass-Höhle an, in der die Büschel gefunden worden waren. Im Bild: Die vom britischen Bergsteiger Eric Shipton bei einer Himalaya-Expedition im Jahr 1951 geschossene Aufnahme zeigt angeblich einen Fußabdruck.

Foto: APA/EPA/CHRISTIE'S

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Abenteurer saßen auf Insel im Südatlantik fest

Zwei Abenteurer auf den Spuren des Polarforschers Ernest Shackleton saßen am Samstag auf einem Berg auf einer Insel im Südatlantik fest. Tim Jarvis und Barry Grey mussten ihre Kletterpartie auf Südgeorgien wegen schlechten Wetters unterbrechen und auf einer Anhöhe oberhalb eines Gletschers ausharren. Die beiden sind Teil einer Gruppe (im Bild), die am 24. Jänner von der Elefanteninsel südlich von Feuerland aufbrach und mit einem Nachbau des historischen Holz-Rettungsbootes "James Caird" den Südatlantik überquerte. Begleitet von einem modernen Schiff meisterte die Besatzung die Reise mit der gleichen Ausrüstung, die auch der Crew um Shackleton vor gut 100 Jahren zur Verfügung gestanden hatte. Shackleton rettete im Jahr 1916 mit der riskanten Fahrt von der Elefanteninsel nach Südgeorgien sein im Südatlantik gestrandetes Expeditionsteam. Vom Inland der Insel aus rief er schließlich Hilfe herbei. Den gleichen Ort wollen Jarvis und Grey erreichen.

Foto: APA/EPA/JO STEWART/ SHACKLETON EPIC

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Mäuse entwickeln soziale Abneigung durch wiederholte Angriffe

Französische Forscher haben bei Mäusen einen Mechanismus entdeckt, der für die Ausbildung von stressbedingten Depressionen mitverantwortlich ist. Die Wissenschafter bestimmten die Rolle des Rezeptors für das Stresshormon Corticosteron bei der langfristigen Veränderung des Verhaltens durch chronischen Stress. Bei Mäusen, die wiederholt Angriffen augesetzt werden, trägt dieser Rezeptor durch die Freisetzung des Schlüsselbotenstoffs Dopamin zur Ausbildung einer sozialen Aversion bei. Wird dieser Rezeptor blockiert, werden die Tiere "resilient": Sie bleiben zwar ängstlich, können aber ihr Trauma überwinden und scheuen nicht mehr den Kontakt zu ihren Artgenossen.

Foto: REUTERS/Daniel Munoz

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Erfinder der Zaubertafel gestorben

Der Erfinder der Zaubertafel ist tot. Der Franzose André Cassagnes starb bereits Mitte Jänner in der Nähe von Paris, berichteten mehrere Medien unter Berufung auf den US-Hersteller Ohio Art Company. Cassagnes wurde 86 Jahre alt. Der Bäckerssohn und gelernte Elektriker hatte in den 50er Jahren entdeckt, dass man ohne Stift oder Pinsel auf einer dünnen Schicht Aluminiumpulver "malen" kann. Er entwickelte daraufhin die "Ardoise Magique" (Zaubertafel), wie sie noch heute in verschiedensten Variationen in den Kinderzimmern weltweit zu finden ist. Dabei genügt zum Malen ein einfacher spitzer Gegenstand, gelöscht wird die Zeichnung durch Schütteln oder Abziehen. In Frankreich ist die Zaubertafel bis heute unter dem Namen Telecran bekannt, in den USA wird sie seit 1959 von der Ohio Art Company unter dem Namen "Etch a Sketch" vertrieben. Schon kurz nach seiner Einführung wurde die graue Tafel mit dem roten Rahmen zum Renner in den USA, bevor sie ihren weltweiten Siegeszug antrat.

Foto: AP/Ohio Art

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Zoowelt

Der Woodland Park Zoo in Seattle im US-Bundesstaat Washington hat Löwen-Zuwachs bekommen. Die vier Löwenbabys durften dieser Tage für kurze Zeit das zweite Mal seit ihrer Geburt das Außengehege erkunden. Der Ausflug soll den kleinen Raubkatzen dabei helfen, sich an ihre Umgebung zu gewöhnen. Das Zoo-Publikum wird vorerst noch nicht auf die vier losgelassen, doch wer am vergangenen Samstag Glück hatte, konnte aus der Distanz vielleicht einen kurzen Blick auf den Neuzugang werfen. (red, derStandard.at, 10.02.2013)

Foto: AP/seattlepi.com, Joshua Trujillo