Wien/Washington - Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag schwächer gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 96,75 Dollar und damit 1,04 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 115,91 Dollar gehandelt.

In der vergangenen Woche hatte noch der Konjunkturoptimismus der Anleger die Rohölpreise angetrieben, schreiben die Analysten der Commerzbank in einem tagesaktuellen Kommentar. Zum Wochenstart drückte jedoch laut Marktteilnehmern die Aussage des iranischen Außenministers Ali-Akbar Salehi, dass der Iran zu bilateralen Verhandlungen mit den USA über sein umstrittenes Atomprogramm bereit sei, auf die Notierungen.

Gold-Vormittagsfixing

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.664,25 Dollar und damit knapp behauptet zum Freitagnachmittags-Fixing von 1.669,00 Dollar. Dagegen waren deutliche Kursgewinne in Platin zu beobachten. Zwischenzeitlich kletterte das Metall sogar über 1.700 Dollar je Feinunze und damit auf ein Vier-Monats-Hoch. Auch Palladium verteuerte sich auf rund 760 Dolla je Feinunze. Das entspricht dem höchsten Stand seit September 2011.

Auch die Industriemetalle zeigten sich zum Wochenauftakt von ihrer freundlichen Seite. Hier wirken noch positive Daten aus den USA und China von der Vorwoche nach, so die Experten der Commerzbank. So ist beispielsweise der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA am Freitag auf ein Neun-Monats-Hoch geklettert. (APA, 4.2.2013)