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Alexander Peya (vorne) und Julian Knowle begannen die Mission Kartoffeln-aus-dem-Feuer.

Foto: APA/EPA/Kowalenko

Astana - Julian Knowle und Alexander Peya hielten Österreichs Daviscup-Team im Erstrundenduell der Weltgruppe mit Kasachstan im Rennen. Das Doppel verkürzte mit einem 7:6 (7/5), 6:3,7:6 (7/3) gegen Andrej Golubjew/Jurij Schukin nach dem zweiten Tag auf 1:2. Am Freitag hatten Andreas Haider-Maurer und Jürgen Melzer ihre beiden Einzel ohne Satzgewinn abgegeben.

Am Sonntag (09:00 Uhr MEZ/live ORF Sport plus) müssen nun auch die Kollegen liefern, um doch noch den Viertelfinal-Einzug möglich zu machen. Melzer eröffnet gegen Golubjew, danach trifft Haider-Maurer auf Jewgenij Korolew.

Der Sieger trifft vom 5. bis 7. April entweder auf die Schweiz oder Tschechien, der Verlierer muss ins Play-off (13. bis 15. September). Die Auslosung dafür erfolgt am 10. April. Österreich hat in der Weltgruppe noch nie ein 0:2 aufholen können.

Knowle/Peya sahen sich im ersten Satz trotz zweier Breaks bei 4:5 einem Satzball ihrer Gegner gegenüber, brachten den überlebensnotwendigen Punkt für Österreich aber dann doch ins Trockene. "Ich glaube haben wir verdient gewonnen und eine gute Leistung gezeigt", freute sich der 38-jährige Knowle. "Es hat sich nichts geändert, wir müssen drei Punkte holen. Wir sind in den Einzeln am Sonntag keine Außenseiter."

Kapitän Clemens Trimmel lobte die konstante und solide Leistung seiner Routiniers. "Sie haben sich auch nach kleineren Rückschlägen nicht hängen lassen und waren das bessere Team", sagte Trimmel. Am Sonntag wolle man sich auf sich selbst konzentrieren, eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber Freitag wird nötig sein. Melzer dazu: "Wir Einzelspieler müssen aus den Niederlagen vom Freitag lernen, besser und aktiver spielen. Dann glaube ich schon, dass wir eine Chance haben."

Trimmel wollte Melzer und Haider-Maurer am Samstagabend in Einzelgesprächen noch auf die Spiele einschwören. "Ich erwarte mir da auch eine Reaktion von unseren Spielern, das sind sie nicht nur der Mannschaft schuldig, sondern auch sich selbst. Es ist eine schwierige Ausgangssituation, aber auch Kasachstan muss noch den dritten Punkt machen."  (red/APA - 2.2. 2013)