Trend- und Technikkompetenz demonstriert Volvo mit V40 Cross Country und V60 Plug-in  Hybrid. Letzterer ist der erste Diesel-Plug-in der Welt, elektrische Reichweite: 50 Kilometer

Volvo hat uns aufs Glatteis geführt. Zwei Mal gleich. Zweck: Erkenntnisgewinn. Bei Östersund, also noch nicht Ultima, aber doch schon ziemlich Thule.

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Erkenntnis 1.: Die Schweden wissen, wie man Skidörfer baut, ohne ganze Landschaften zu verschandeln. Erkenntnis 2.: Die bei Volvo bauen richtig gute Autos, V40 Cross Country und V60 Plug-in Hybrid tanzen auf dem Eis (zugefrorener See), dass es eine Lust ist, und der Diesel-Hybrid, um den es hier auch geht, macht selbst bei 20 Grad Minus keinerlei Mucken.

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Doch der Reihe nach. Zum V40 Cross Country lässt sich einigermaßen berechtigt mit Thomas Mann formulieren, dass dessen Erscheinungsbild "zwischen Zartheit und Kraft eine schwebende Anmutsmitte hält".

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Der hübsche Basis-V40 wechselt ins Rustikal-Genre, gönnt sich in dem 40 mm mehr Bodenfreiheit, markante Beplankung an Front und Heck sowie Unterbodenschutz, allerdings alles sehr dezent gestaltet.

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Kritik nämlich auch unter dem Gesichtspunkt, dass Volvo Audis Allroad-Philosophie nachzuahmen gedenkt: Fahrzeuge zwischen "normalen" Kombis und SUVs heißen bei Volvo künftig Cross Country (auch der nächste XC70 wechselt entsprechende seine Kennung), die SUVs heißen weiter XC. Nur: Audis Allroads sind allesamt Allradler.

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In Summe jedenfalls ist der V40 Cross Country ein richtig knackiges Spaßmobil, mit sportiv abgestimmtem Fahrwerk und angenehm direkter Lenkung, eine hervorragende Ergänzung der Volvo-Palette.

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Und was hinsichtlich Sicherheitstechnologie schon den V40 auszeichnet, hat auch der Cross Country serienmäßig an Bord: den ersten Fußgänger-Airbag der Welt.

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Bei der anderen Neuheit handelt es sich, wie gesagt, um ein Hybrid-Fahrzeug. Und das vereint die Vorzüge zweier Welten, der verbrennungsmotorischen und der elektrischen, in sich.

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Bei der anderen Neuheit handelt es sich, wie gesagt, um ein Hybrid-Fahrzeug. Und das vereint die Vorzüge zweier Welten, der verbrennungsmotorischen und der elektrischen, in sich.

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Jawohl, die Rede ist vom ers - ten Diesel-Plug-in-Hybridauto der Welt, den idealen technischen Kooperationspartner hat Volvo mit Bosch gefunden, die Technik wirkt enorm ausgereift (und winterfest), der Diesel treibt vorn, der E-Motor hinten, zusammen leisten sie 280 PS und 640 Nm Drehmoment.

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Fad wird's einem hinsichtlich Leistung also ganz sicher nicht, und drückt man die Fahrtmodustaste "Pure", dann geht's rein elektrisch dahin - nämlich bis zu 50 km weit.

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Aufladen lässt sich die Lithium-Ionen-Batterie in ca. vier Stunden kinderleicht daheim, man kann den V60 Plug-in Hybrid winters schon von ferne vorheizen, über eine entsprechende App zum Beispiel.

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Und wenn es zwei kleine Unterschiede gibt zum konventionellen V60, dann vielleicht die, dass die Batterie ein klein wenig vom Kofferraum wegzwackt und dass die 250 kg Mehrgewicht dem Wagen in flott gefahrenen Kurven doch etwas anzumerken sind.

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Die tüchtigen Volvo-Ingenieure haben sich jedenfalls große Mühe ge geben, fahrdynamisch die richtige Balance zu finden. Tolles Auto, nicht nur für Öko-Freaks. (Andreas Stockinger, DER STANDARD, 1.2.2013)

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