Girls only: Rhythm, Music & Dance

Das Flash-Mädchencafé in Wien bietet ein Semesterferien-Special zum Thema Rhythm, Music & Dance:

5. Februar, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr: Trommel-Workshop
6. Februar, 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr: Lyrics selber schreiben
7. Februar, 16.00 Uhr bis 21.00 Uhr: Breakdance-Kurs
8. Februar, 16.00 Uhr bis 21.00 Uhr: Videoclip-Dreh
9. Februar, 15.00 bis 17.00 Uhr: Videoclip-Dreh, 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr: Abschlußparty

Sofern nicht anders angegeben, sind alle Angebote für Mädchen und junge Frauen von 10 bis 21 Jahren. Alle Angebote sind kostenlos, Anmeldung erwünscht unter Tel. 0676/897060308 oder flash@jugendzentren.at

Wo: flash Mädchencafé, Zieglergasse 34/3, 1070 Wien

Foto: Heribert Corn

Ausstellung: Where to draw the line?

Viele der Orte, an denen Künstlerin Iris Andraschek in den letzten Jahren gearbeitet hat, waren starken Transformationen unterworfen, die zu Erosionen traditioneller Strukturen geführt und individuelle wie gesellschaftliche Neupositionierungen quasi erzwungen haben. Ihr Interesse gilt diesen Neupositionierungen zwischen den Wünschen nach Selbstverwirklichung und einem Aufgehobensein in der Gemeinschaft.

Der Titel der Ausstellung fragt nach dem Ort, wo eine Grenze gezogen wird. Wer setzt Grenzen, wer macht Regeln für wen? Wo sind unsere Freiheiten, sie selbst zu bestimmen?

Er nimmt auch Bezug auf die Arbeit der Künstlerin mit betrunkenen und bemalten Mädchen. Die Rituale der Altersgruppe, welche sich laut Andraschek mit Stephen Heath als "In the masquerade the woman mimics an authentic – genuin – womanliness" beschreiben ließen, beschäftigen sie in mehrfachem Sinn: als Künstlerin, als Fotografin, als Zeichnerin, aber auch der Blick von Männern auf solche Bilder.

Wann: 6. Februar bis 14. April (Künstlerinnengespräch am 14. März, 19 Uhr)

Wo: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Iris Andraschek/Salzburger Kunstverein

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Tagung: Frauen am Land - Potenziale und Perspektiven

Im jüngsten Bericht des Europäischen Parlaments zur Rolle der Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum wird gefordert, dass in allen Politikbereichen besonderes Augenmerk auf die Bedingungen und Bedürfnisse von Frauen gelegt werden muss. In der regionalen Politik und Verwaltung sowie in Programmen zur regionalen Entwicklung spiegelt sich diese Forderung bislang kaum wider.

Auf der Tagung an der Wiener Universität für Bodenkultur werden in wissenschaftlichen Vorträgen, Praxisforen, Podiumsdiskussionen und einem Bildungsmarktplatz die vorhandenen und zu erschließenden Potenziale von Frauen in ländlichen Regionen im Mittelpunkt stehen und der Austausch zwischen Forschung und Praxis angeregt werden.

Wann: 7. bis 9. Februar

Wo: Universität für Bodenkultur Wien, Guttenberghaus, Feistmantelstraße 4, 1180 Wien, Österreich

Die Online-Registrierung ist bis 5. Februar, 12.00 Uhr möglich.

Link: Tagungsprogramm und Informationen zur Anmeldung

Foto: APA/dpa/Ossinger

Der nackte Mann sonntags um 11

Im Rahmen der Ausstellung "Der nackte Mann" lädt das Linzer Kunstmuseum Lentos drei Künstler, die in der Schau vertreten sind, zu einer Ausgabe der Gesprächsreihe "sonntags um 11": Franz Kapfer, Josef Kern und Peter Senoner stellen sich zum Thema Männerbilder den Fragen von Direktorin Stella Rollig und aus dem Publikum.

Wann: 10. Februar, 11.00 Uhr - ab 10 Uhr gibt es die Gelegenheit, vor Ort zu frühstücken, Anmeldung bis 7. Februar unter Tel.0732/7070 3600 oder claudia.kern@lentos.at

Wo: Lentos Kunstmuseum Linz, Ernst-Koref-Promenade 1, 4021 Linz,

Die Ausstellung "Der nackte Mann" selbst ist noch bis 17. Februar zu sehen.  Von 5. bis 16. Februar kann die Ausstellung dienstags bis samstags jeweils bis 21 Uhr besucht werden.

Außerdem werden zusätzliche öffentliche Führungen angeboten:
Di 5. Februar, 19 Uhr; So 10. Februar, 14 Uhr;
Di 12. Februar, 19 Uhr; So 17. Februar, 14 Uhr
Dauer 1 Stunde, Führungsbeitrag 3 Euro plus Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Foto: Lentos/David LaChapelle

Ein Blick zurück

Dass viele Forderungen der Frauenbewegung nach wie vor nicht eingelöst sind, veranlasste im März 2011 tausende Frauen auf die Straße zu gehen, um ihren Unmut kund zu tun. Die Organisatorinnen dieser Demonstration haben rund um dieses Ereignis ein Buch herausgebracht, das nun auch im Frauenforum Salzkammergut präsentiert wird.

Die Herausgeberinnen Hilde Grammel und Birge Krondorfer werfen gemeinsam einen Blick auf die historischen Hintergründe der Frauenbewegung, deren widersprüchliche Perspektiven, deren Kämpfe um Öffentlichkeiten und deren schwierige Konstellationen. 

Wann: 7. Februar ab 18.00 Uhr

Wo: Frauenforum Salzkammergut, Soleweg 7/4, 4802 Ebensee

Foto: Helga Reichert

Ratgeber für den intelligenten Homosexuellen zu Kapitalismus und Sozialismus mit Schlüssel zur Heiligen Schrift

Der Patriarch will nicht mehr. Gus, pensionierter Hafenarbeiter und kommunistischer Ex-Gewerkschafter, konfrontiert seine Familie mit dem Entschluss sich umzubringen. Er hat Alzheimer und versteht die neue Weltordnung nicht mehr. Jeder Lebensantrieb ist ihm abhanden gekommen, weil es nichts zu bewegen und zu verhandeln gibt im globalen Kapitalismus. Der lebensmüde "working class hero" lädt seine Familie nach Brooklyn zu einer höchst unüblichen Familienvereinigung: Sie alle sollen abstimmen, ob er Selbstmord begehen soll. Es kommt zur familiären Abrechnung, schwelende Konflikte werden endlich ausgetragen.

Was ist ein Menschenleben wert im Kapitalismus? Diese und andere Fragen vermag Tony Kushner in seinem Theaterstück "Ratgeber für den intelligenten Homosexuellen zu Kapitalismus und Sozialismus mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" zu beantworten. Ab Februar wird es im Wiener Volkstheater unter der Regie von Elias Perrig und Dramaturgie von Susanne Abbrederis erstmals in Österreich aufgeführt - die Uraufführung fand 2011 in New York statt. 

Termine: Premiere am 15. Februar um 19.30 Uhr; Weitere Spieltermine: 25.2., 27.2., 1.3., 10.3. immer um 19.30 Uhr

Ort: Volkstheater Wien, Neustiftgasse 1, 1070 Wien

Foto: Armin Bardel

Gemischte Platte

Wenn sich NachwuchskünstlerInnen zusammentun, kann "das Ergebnis nur appetitlich" sein, heißt es in der Einladung zum Kleinkunstabend. Entstanden sei eine gemischte Platte zusammengesetzt aus Kabarett, Musik und Theater. Einmal im Monat soll diese nun angerichtet werden. Mit dabei sind Flüsterzweieck (Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger), Gerafi (Gerald Dell'mour und Rafael Wagner), RaDeschnig (Birgit und Nicole Radeschnig) und Überraschungsgäste.

Termine: 10.2. und 11.4. im Tachles Kulturcafé und 2.3. im Kabarett Niedermair, jeweils um 22.00 Uhr

Orte: Tachles Kulturcafé, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien und Kabarett Niedermair, Lenaugasse 1a, 1080 Wien

Karten reservieren unter 01/408 44 92 oder via Email

Foto: Die gemischte Platte, irgendwie Kleinkunst

"Die Wand" im Burgtheater

Marlene Haushofers Protagonistin wacht eines Morgens in einer Jagdhütte auf und findet sich eingeschlossen von einer unsichtbaren Wand, hinter der kein Leben mehr existiert. Was ihr bleibt, sind ein Hund, eine Katze, eine Kuh, die Berge, eine Alm. Dorothee Hartinger spielt derzeit im Burgtheater in szenischer Einrichtung von Christian Nickel diesen österreichischen Literaturklassiker auf der Feststiege des Burgtheaters, die mit ihrer wuchtigen Unwirtlichkeit einem Naturereignis gleichkommt.

Termine: 13.2., 20.00 Uhr, 19.2., 20.00 Uhr

Ort: Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien

Foto: Reinhard Werner

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Radio Orange 94.0: Sex, Liebe, Familie - Die Rolle der Privatsphäre im Kapitalismus

Auf dem Feld des Glücks erleiden Leute ihre größten Niederlagen: Eifersuchtsdramen, Ehegefängnisse, Gewaltexzesse in der Familie. Warum ist das so?

Liebe muß man nicht lernen, sondern jeder kann sich verlieben. Leidenschaft kommt auf - was ist das?

Vom Gefühl zum Interesse: Berechnung kommt auf. Was will ich vom/von der anderen?

Diesen und weiteren Fragen geht Radio Orange 94.0 in seiner mehrteiligen Sendung "Sex, Liebe, Familie - Die Rolle der Privatsphäre im Kapitalismus" nach.

Sendetermine:

6. Februar, 20. Februar, 6. März, jeweils 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Link mit konkreten Inhalten der jeweiligen Sendung: Radio Orange 94.0

Foto: dapd/Schmidt

Knallbuntes Frauentreff

In Ebensee leben Menschen aus über 40 Nationen - auch in Gmunden und Bad Ischl geht es multikulturell zu. Kontaktmöglichkeiten gibt es jedoch kaum. Das Frauenforum Salzkammergut befindet, dass ein solcher Ort des Treffens fehlt und richtet einen solchen ein.

Eingeladen sind alle Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Initiatorinnen wollen Kontakte knüpfen und im Laufe der regelmäßigen Treffen zu einer lustigen, knallbunten Gruppe wachsen.

Nächstes Treffen: 12. Februar, ab 18.00 Uhr - danach jeden zweiten Dienstag im Monat

Ort: Frauenforum Salzkammergut, Soleweg 7/4, 4802 Ebensee

Link: Frauenforum Salzkammergut

Foto: Frauenforum Salzkammergut

Ausstellung: "Vienna's Shooting Girls - Jüdische Fotografinnen aus Wien"

Das Jüdische Museum Wien präsentiert die neue Ausstellung "Vienna's Shooting Girls - Jüdische Fotografinnen aus Wien". Vor 1938 war der Großteil aller Fotostudios in Wien in weiblicher, jüdischer Hand. Die Ausstellung geht den Gründen dafür nach und macht ein großes Kapitel jüdischer Wiener Frauengeschichte wieder zugänglich.

Eine Auswahl an Arbeiten von rund 40 Wiener jüdischen Fotografinnen, darunter Madame d’Ora, Trude Fleischmann, aber auch kaum noch bekannte Frauen wie Edith Tudor Hart, Hilde Zipper-Strnad oder Claire Beck, bietet ein repräsentatives Bild der Geschichte der österreichischen Fotografie in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

Bis 3. März 2013
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11, 1010 Wien

Link: Jüdisches Museum

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Jüdisches Museum/Trude Fleischmann