Wien - Die Wiener VP kritisiert, wie berichtet, die Verachtfachung der Subventionen für das Kunsthaus Wien: Es erhält statt einer Ausfallshaftung von maximal 50.000 Euro bereits 400.000 Euro an Steuergeldern. SP-Kulturstadtrat Mailath-Pokorny konterte am Mittwoch im Gemeinderat: Die VP habe den Subventionen für das Kunsthaus Wien zugestimmt.
VP-Kultursprecherin Isabella Leeb reagierte wütend. Ihre Partei habe 2007, nach Übernahme des Kunsthauses, Mailath gefragt, ob eine Nachsubventionierung zu erwarten wäre. Er habe geantwortet, die Finanzsituation sei geprüft worden: "Es sind keine negativen Überraschungen zu erwarten." Deshalb stimmte die VP einer Anschubsubventionierung von 600.000 Euro zu. Eine Subvention - abgesehen von der Ausfallshaftung - lehnte die VP ab. Leeb fordert Mailath auf, die Verantwortung zu übernehmen. (trenk, DER STANDARD, 31.1.2013)