Wien/Washington - Der Euro hat am späten Dienstagnachmittag gegen den US-Dollar klar fester gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Gegen 17 Uhr notierte der Euro bei 1,3479 Dollar, der EZB-Richtkurs wurde heute mit 1,3433 Dollar festgesetzt. Gegenüber Pfund und Yen konnte der Euro auch an Wert dazugewinnen, zum Schweizer Franken zeigte er sich gut behauptet.

Am Nachmittag konnte der Euro aus der Bandbreite der vergangenen Tage ausbrechen und legte deutlich auf sein zwischenzeitliches 13-Monatshoch von 1,3490 Dollar zu, der Aufwärtstrend wurde erst mit der Veröffentlichung schwacher US-Konjunkturdaten eingebremst. Denn das Konsumklima in den USA hat sich im Jänner überraschend deutlich eingetrübt. Das Verbrauchervertrauen fiel um 8,1 Punkte auf 58,6 Zähler, damit liegt der Indikator so tief wie zuletzt im November 2011. Zudem ist das Stimmungsbarometer nun bereits zum dritten Mal in Folge rückläufig. Die Markterwartungen wurden deutlich verfehlt.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1663,50 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1660,50 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1656,50 Dollar festgestellt. (APA, 29.1.2013)