Bild nicht mehr verfügbar.

Nachdem der Schnee im Laufe der Woche schmilzt, kommt am Wochenende wieder jede Menge neuer dazu.

Foto: apa/dpa/Victoria Bonn-Meuser

In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen in Österreich stetig an. Auslöser dafür ist das Orkantief Jolle, das sich südlich von Island zusammengebraut hat, berichten die Metereologen des Wetterdiensts Ubimet. Dieses Tief aus dem Westen führt zunehmend milde Luft an den Alpenraum heran. Allerdings kann sich in vielen Niederungen zunächst noch Kaltluft halten.

Am Dienstag setzt an der Alpennordseite ab dem Vormittag Regen ein. Nach Osten hin kann es vorerst auch noch bis in tiefe Lagen schneien. Da im Donauraum stellenweise gefrierender Regen möglich ist, kann es zu Glatteis kommen. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe des Tages auf 1.200 bis 1.500 Meter. Im Süden hingegen bleibt es aufgrund von Nordföhn weitgehend trocken und es scheint oft die Sonne. 

Temperaturen klettern beständig

Die höchsten Temperaturen am Dienstag liegen im Westen bei rund 8 Grad, im Rest des Landes zwischen 2 und 5 Grad. Allerdings weht auf den Bergen stürmischer West- bis Nordwestwind, auch im westlichen Donauraum soll sich lebhafter bis kräftiger Westwind bemerkbar machen, so die Prognose der Unwetterzentrale.

Am Mittwoch bleibt es nach vereinzelten Schauern zu Tagesbeginn dann in ganz Österreich meist trocken. Es ist aber sehr windig, entlang und nördlich der Donau soll es teilweise sogar stürmisch werden. Im Westen steigen die Temperaturen auf 10 Grad, an manchen Orten gar auf 15. Im Osten und Süden des Landes liegen sie knapp unter 10 Grad.

Mild bis Freitag

Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag kommt von Nordwesten bereits die nächste Front, wodurch auch im östlichen Flachland und am Alpenostrand vermehrt Sturmböen auftreten. Der Westwind an der Alpennordseite und im Osten bleibt auch am Donnerstag stürmisch. In der zweiten Tageshälfte setzt im Westen Regen ein, Schnee ist aber nur in hohen Mittelgebirgslagen und höher zu erwarten. Die Temperaturen liegen rund 2 bis 3 Grad unter den Werten vom Mittwoch.

Am Freitag ist an der Alpennordseite tagsüber mit einzelnen Regenschauern zu rechen. Am Abend zieht von Westen her dann bereits das nächste Regengebiet auf. Weiterhin herrscht kräftiger bis stürmischer Westwind, die Luft bleibt aber mild. Die Temperaturen klettern wieder auf bis zu 13 Grad. Die Schneefallgrenze liegt bei 800 Meter im Norden und 1800 Meter im Westen.

Wieder kälter am Wochenende

Aber bereits am Wochenende soll eine massive Störungszone wieder in ganz Österreich jede Menge Neuschnee bringen, sagen die Meterologen der ZAMG voraus. Auch die Temperaturen gehen dann erneut hinunter. Leichter Frost in der Nacht und niedrige Plusgrade tagsüber sollen aber ideale Bedingungen zum Skifahren bringen.

Übrigens war der bisherige Winter laut den ZAMG-Experten einer, "wie er im Klimabüchl steht". Normaler als im Dezember und Jänner "geht schon nimmer". (APA/red, derStandard.at, 28.1.2013)