"The Cave" ist für PC und Konsole erschienen.

Foto: Double Fine Productions
Foto: Double Fine Productions

Ron Gilbert, Schöpfer von Klassikern wie "The Secret of Monkey Island" und "Maniac Mansion", feiert dieser Tage einen abenteuerlichen "Abstieg". Mit "The Cave" von Double Fine Productions ("Psychonauts", "Brütal Legend") lässt Gilbert Spieler in eine sprechende Höhle hinab, um tief unter der Erde die Sternstunden des Adventure-Genres wieder aufleben zu lassen. Der Titel ist unter Herausgeber Sega als Download für PC, PS3, Xbox 360 und Wii U erschienen.

Abstieg in die Höhle

In "The Cave" wählt der Spieler aus sieben unterschiedlichen Spielfiguren drei Charaktere aus und steigt mit diesen in eine sprechende Höhle hinab. Je nach getroffener Auswahl erlebt er dabei eine andere Geschichte, erkundet spezielle Abschnitte der komplexen Höhle und löst knifflige Rätsel. Endgültig sterben kann man dabei nicht: Das Spiel setzt den jeweiligen Hauptdarsteller im Falle seines temporären Ablebens nur wenige Meter im Spielfortschritt zurück. Wer Freunde hat, kann sich auch gemeinsam an die Erkundung der Geheimnisse dieser Höhle machen: bis zu drei Spieler können gleichzeitig an der Erforschung der morbid-heimeligen Unterwelt teilnehmen.

Licht und Schatten

Bei der Fachpresse punktet Gilberts jüngstes Werk insbesondere durch humorvolle Dialoge und den charmanten, comichaften Look. "Die Puzzle in 'The Cave' sind herausfordernd, die Geschichte ist gut aufgebaut und gut erzählt und es macht Freude, die comichaften Grafiken anzusehen.", schreibt Gamespot. Weniger gelungen sei die Verschmelzung des Plattformer- und Point&Click-Gameplays. "Da das Kern-Gameplay nicht so clever und einfallsreich ist, wie das Skript, schafft es das Spiel nicht ganz, seine besten Eigenschaften in befriedigender Form zusammenzubringen.", moniert Eurogamer. "Niemals schlecht, meistens gut, aber nur fallweise großartig." (zw, derStandard.at, 25.1.2013)

(Video: Trailer zu "The Cave")