Bei drei Explosionen sind am Dienstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 17 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Zumindest bei einer der Detonationen habe es sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt, teilte die Polizei mit. Am Mittwoch vergangener Woche kamen bei Attentaten mehr als 35 Menschen ums Leben.

Hintergrund der Gewaltwelle sind die wachsenden Spannungen zwischen den Schiiten, die von Ministerpräsident Nuri al-Maliki repräsentiert werden, sowie den Minderheiten der Sunniten und Kurden. Die Sunniten dominierten den Irak während der Herrschaft Saddam Husseins.