"Igl" ist Fahrradbote und rät Winterradlern zu vielen textilen Schichten.

Foto: derStandard.at/Maria von Usslar

Diese Dame steigt bei extremer Glätte ab und nutzt ihr Rad als Stütze.

Foto: derStandard.at/Maria von Usslar

Für Johannes ersetzt das Fahrrad die Ski in der Stadt.

Foto: derStandard.at/Maria von Usslar

Innerhalb von zwei Tagen legte sich eine dicke, feste Schneedecke über Wien. Die ungeräumten Radwege hielten einige wenige RadlerInnen allerdings nicht auf, ihr Bike zu besteigen.

Der Radbote mit dem Spitznamen "Igl" etwa, der mit seinem Fixie auch bei Glätte nur mit den Pedalen bremst, weiß wie man derzeit Fleece und Neopren zu tragen hat - nämlich "im Zwiebellook". Eine Dame wackelt mit ihrem Stadtrad über hartgetretenen Schnee, streckenweise steigt sie ab: "Es ist gar nicht so ungeschickt, das Rad wie einen kleinen Rollator zu verwenden", lacht sie.

"Ich mache so meinen Wintersport"

Johannes stellt sein Gefährt als Winterrad vor, weil es knallbunt ist und breite Reifen aufgezogen hat. Dementsprechend flott ist er unterwegs: "Zum Skifahren haben wir hier nicht das geeignete Areal, deswegen mache ich so meinen Wintersport." (Maria von Usslar, derStandard.at, 21.1.2013)