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Beate Hartinger und Volker Schörghofer

foto: apa/pfarrhofer
Wien - Mit Beate Hartinger und Volker Schörghofer bekommt der Hauptverband der Sozialversicherungsträger zwei relativ junge Geschäftsführer. Weiter auffällig ist, dass mit der ehemaligen FPÖ-Abgeordneten erstmals eine Frau einen derart hochrangigen Posten in diesem Bereich erhält. Interessant wird sein, wie es sich auswirkt, dass beide zwar über entsprechende Berufserfahrung verfügen, allerdings nie im Bereich der Sozialversicherung tätig waren.

Hartinger, geboren am 9. September 1959 in Graz, ist Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Den Großteil ihrer beruflichen Karriere (von 1986-2001) verbrachte sie in der Steiermärkischen Krankenanstalten GesmbH, wo sie im Bereich Interne Revision bzw. Controlling teils in leitender Funktion tätig war. Seit 2001 arbeitete sie als Senior Consultant beim Gesundheitsdienstleister Vamed. Daneben engagierte sich Hartinger auch politisch. Von 1996 bis 1999 saß sie für die FPÖ im steirischen Landtag, danach bis zur letzten Wahl im Nationalrat. Die Steirerin war auch beim legendären "Knittelfelder Delegiertentreffen" dabei. Hartinger ist geschieden und hat zwei Kinder.

Schörghofer ist der breiten Öffentlichkeit bisher unbekannt, verfügt aber über einen interessanten Lebenslauf. Geboren am 29. Mai 1963 in Salzburg absolvierte er nach der Matura einerseits eine Lehre mit Gesellenprüfung als Tischler, graduierte andererseits auch an der Fachhochschule zum Diplom-Ingenieur der Holztechnik. Seine Berufslaufbahn führte ihn unter anderem 13 Jahre zu IBM sowie zuletzt zur Spardat Sparkassen-Datendienst Ges.m.b.H., wo er als Geschäftsführer tätig war. Schörghofer ist verheiratet und hat zwei Kinder.