Bamako/Genf - Fast 150.000 Malier sind wegen des Konflikts in ihrer Heimat ins Ausland geflüchtet. Dies teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Dienstag in Genf mit. Das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) veranschlagte die Zahl der Binnen-Vertriebenen Malier auf 230.000.
Die wichtigsten Aufnahmeländer für die Flüchtlinge sind laut UNHCR die Nachbarstaaten Mauretanien (rund 54.000), Niger (50.000) und Burkina Faso (knapp 39.000). Das Welternährungsprogramm (WFP) teilte mit, für die Versorgung der Malier mit Lebensmitteln würden 129 Millionen Dollar (rund 100 Millionen Euro) benötigt. (APA, 15.1.2013)