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Richard Scudamore bekommt Post.

Foto: Reuters/Waldie

London - Die Spitzenklubs Manchester United, Liverpool, Arsenal und Tottenham Hotspur fordern härtere Finanzregeln in der englischen Premier League. In einem offenen Brief an Liga-Boss Richard Scudamore wünscht sich das Quartett eine Anpassung an die Regeln des Financial Fairplays der UEFA.

Vor allem sollen die schwerreichen Klubbesitzer in Zukunft nicht mehr die Löcher stopfen, die durch die immensen Ausgaben für Transfers und Spielergehälter entstehen. Gegenwind erwartet das Quartett vor allem von Meister Manchester City und Champions-League-Sieger FC Chelsea, bei denen Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan sowie der russische Milliardär Roman Abramowitsch den Geldhahn stets offen halten.

Chelsea und City positionieren sich daher wenig überraschend gegen schärfere Bestimmungen. Auch West Bromwich Albion und Fulham lehnen Ausgabenkontrollen ab. Die übrigen zwölf Vereine favorisieren einen Kompromiss.

Und ein solcher wird auch das wahrscheinlichste Ergebnis eines Meetings sein, das für Mitte Februar geplant ist. Dort soll ein bestimmter Verlust-Betrag fixiert werden, den Klubbesitzer künfig abdecken dürfen. (red/sid - 141. 2013)