Havanna/Bogota - Die Friedensgespräche zwischen Vertretern der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla sind am Montag in Havanna fortgesetzt worden. Die Regierung forderte zum Auftakt der neuen Gesprächsrunde die Vertreter der linksgerichteten "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) auf, rasch zu einem Ergebnis zu kommen.
Der ehemalige Vizepräsident Humberto de la Calle, der die Regierungsdelegation leitet, sagte vor seiner Abreise, er plädiere für Verhandlungen in einem schnelleren Rhythmus. Auf der Tagesordnung steht bisher mit der Agrarfrage noch das erste von mehreren Themen. Dabei geht es um die Landverteilung an Vertriebene und Rebellen.
Die Verhandlungen mit den FARC-Rebellen zur Lösung des fast 50 Jahren währenden blutigen Konflikts begannen offiziell im Oktober 2012 in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Sie wurden danach am 19. November in Havanna fortgesetzt. (APA, 14.1.2013)