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Der billige Hund aus dem Internet - eine beliebte Betrugsmasche.

Foto: Reuters

Eine Familie aus Salzburg ist offenbar auf eine "Welpenmasche" im Internet hereingefallen. Dem 15-jährigen Sohn wurde über ein Tierbörse ein junger Boxer quasi gratis angeboten. Zu bezahlen seien nur 170 Euro für die Transportkosten von Belgien nach Österreich, wurde versichert. Nach einer regen E-Mail-Korrespondenz mit dem angeblichen Anbieter überwies der Vater des Teenagers den geforderten Betrag über Western Union nach Kamerun. Die Familie wartete allerdings vergeblich auf den jungen Hund.

Anzeige wegen Betrugsverdachts

"Die Übergabe hätte am 13. Jänner in Salzburg stattfinden sollen", sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl. Weil der bestellte Welpe nicht ankam, ging die Familie gestern am Abend zur Polizei und brachten eine Anzeige wegen Betrugsverdachts ein. Auf Nachfragen, wann denn der Boxer ankomme, gab es seitens des Anbieters immer wieder Ausflüchte. Die Polizei ermittelt noch, wer hinter dem angeblichen Anbieter steckt. (APA, 14.1.2013)