Hongkong beherbergte uns mit großteils nebeligem Herbstwetter, wobei es täglich um die fünfzehn Grad plus hatte. Für eine Stadtbesichtigung gute Bedingungen. Die Stadt ist natürlich geprägt von einer tollen Skyline , der Himmel war leider grau. Im Finanzdistrikt will man immer hoch hinaus.

Foto: Erich E.

Um mit den Häusern auf gleicher Höhe zu sein, muss man selbst hoch hinauf. Dafür gibt es eine Straßenbahn auf den Victoria Peak. Sie überwindet die 522 Meter indem sie relativ steil bergauf (und natürlich auch wieder bergab) fährt.

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Was hier auffällt ist, dass auf Feng Shui geachtet wird. Dieses Haus lässt in der Mitte genügend Raum um dem dahinter wohnenden Drachen seinen Ausblick nicht zu verbauen. Der Durchlass genügt, um das Umfeld nicht zu stören und damit Erfolg und Glück des Gebäudes sicherzustellen. Bei den hier herrschenden Immobilienpreisen eine großzügige Geste der Errichter, aber im Weltbild der Chinesen absolut notwendig.

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Im Victoria Harbour von Hongkong kreuzt nur mehr diese Dschunke für Touristen. Ab Mittag kann man an einer ca. einstündigen Kreuzfahrt teilnehmen, wobei man an vier Stationen die Fahrt unterbrechen kann.

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Gebaut wird in der Stadt mit den althergebrachten Gerüsten aus Bambusstangen. Für uns Europäer höchst ungewohnt, werden auch die höchsten Gebäude mit dieser Methode errichtet.

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Ich glaube, europäischen Sicherheitsstandards wird hier nicht ganz entsprochen. Die Bambusstangen tragen trotzdem das Gerüst, auch bei sehr hohen Gebäuden.

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Das Straßenbild wird von diesen einstöckigen Straßenbahnen geprägt. Öffis dominieren auch hier in Hongkong und werden als Werbeflächen genutzt.

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Hier geht es so steil bergauf, dass neben den Gehsteigen eine Rolltreppe den Aufstieg erleichtert. Die Rolltreppe ist insgesamt ca. 700 Meter lang und nur durch die quer verlaufenden Straßenzüge unterbrochen.

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Eine katholische Kirche in der Nähe unseres Hotels. Die Kirche wird aber mehr als Wohnhaus genutzt und die Glocken wurden nur einmal sonntags geläutet. Platz ist sehr kostbar in Hongkong.

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China ist berühmt für seine Jade. Der Jademarkt ist eine Art Markthalle mit ca. 50 Verkaufständen. Jade wird in allen möglichen Formen und Größen verkauft, am beliebtesten sind Glücksbringer.

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Der Fahrkartenschalter der Peak Tram anno dazumal. Heute kauft man am besten eine "Octopuscard" mit der man bereits ab dem Flughafen alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.

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Die Benutzung der Peak Tram, welche seit 1888 in Betrieb ist, war ursprünglich nur dem Gouverneur und den Peakbewohnern gestattet. Heute ist sie eine Touristenattraktion mit mitunter langen Wartezeiten für eine Fahrt.

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In der Bergstation des Victoria Peak gibt es ein großes Einkaufszentrum mit einer großen Aussichtsplattform. Die Stadt mit dem Hafen liegt einem zu Füßen, leider war die Sicht an diesem Tag winterlich trüb.

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Diesen Automaten für Regenschirme entdeckte ich in einer U-Bahn Station. Falls ein überraschender Regenguss niedergeht, kann man trotzdem trocken seinen weiteren Weg fortsetzen.

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Eine etwas kleinere Version des "Walk of fame" ist die "Avenue of Stars" direkt am Hafen. Da hier hauptsächlich chinesische Stars geehrt und verewigt werden, konnte ich mit den Namen nicht allzu viel anfangen.

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Hongkong ist ein Einkaufsparadies, wo alle internationalen Marken vertreten sind. Eines der exklusivsten Shoppingcenters ist die Harbour City, die schon weihnachtlich geschmückt war. Hier sollte man eine gut bestückte Kreditkarte mit haben, das Angebot ist vielfältig aber auch hochpreisig.

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Wesentlich preisgünstiger sind die chinesischen Straßenmärkte, in denen großes Gedränge herrscht. Das Angebot ist aber eher auf chinesische Kundschaft ausgerichtet und außer kleinen Mitbringsel konnte ich hier nicht viel finden.

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Wir haben unseren Aufenthalt auch zu einer Fahrt nach Macao genützt. Wir mussten von Hongkong ausreisen und nach einer ca. einstündigen Fahrt mit einem Highspeedkatamaran sind wir im Hafen von Macao eingelaufen, wo uns Weihnachten auf "portugisisch-chinesisch" empfing.

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Im Gegensatz zu Hongkong, wo deutsche Luxuslimousinen dominieren, sind in Macao noch sehr viele Leute einspurig unterwegs. Dieser Mopedparkplatz ist am Eingang der Fußgängerzone und es gibt - wie in jeder Großstadt - Parkplatzprobleme.

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Die berühmte Fassade der Kathedrale Sao Paulo. Das Wahrzeichen der Stadt brannte leider 1835 ab. Das chinesische Kaiserhaus schenkte den Portugiesen dieses Areal als Dank für die Unterstützung im Kampf gegen Piraten. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1620 unter der Leitung der Jesuiten errichtet.

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Die Fassade, in fünf Ebenen gegliedert, ist mit Elementen und Figuren des westlichen Katholizismus und teilweise auch mit orientalischen Ornamenten geschmückt. In der obersten Reihe wird die Dreieinigkeit Gottes symbolisch dargestellt.

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Fortaleza do Monte ist die älteste Festung Macaos und bietet einen schönen Ausblick über die Innenstadt. Das Fort ist nicht nur schwer bewaffnet sondern beherbergt auch das Nationalmuseum von Macao.

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Die portugisischen Einflüsse prägen das Stadtbild, aber natürlich handelt es sich um einen Teil Chinas. Daher findet man auch viele chinesische Tempel mit großen Räucherspiralen, welche die Umgebung aromatisieren. Die Glücksfahnen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

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Eine grüne Oase der Ruhe ist der Jardim de Lou Lim Ioc. Es ist der ehemalige Privatgarten eines chinesischen Kaufmannes. Wir wanderten durch künstliche Miniaturlandschaften, Bambushaine und beobachteten Einheimische beim Kartenspielen.

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Kostproben dieses gebratenen Schweinefilets werden mit der Schere abgeschnitten und an die Passanten der Fußgängerzone verteilt. Ich habe aber nicht gekostet.

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Heute ist Macao, wo im Gegensatz zu Hongkong das Glückspiel erlaubt ist, das Spielerparadies für Besucher aus aller Welt. Umsatzmäßig hat Macao angeblich bereits Las Vegas überholt. Ähnlich wie in anderen Spielermetropolen werden mit ausgefallener Gebäudegestaltung und zusätzlichen Attraktionen die Besucher angelockt, irgendwie goldig. (Erich E., derStandard.at, xx.1.2013)

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