Im neuen Jahr kann es nur besser werden.

Foto: Puls 4 Gerry Frank

Der Beginn eines neuen Jahres ist eine schwierige Angelegenheit, vor allem wenn man zum Einstand schon gleich mit der ersten Folge von "Austria's Next Topmodel" konfrontiert wird. Hier offenbaren sich nämlich Probleme, deren Existenz man über die Feiertage erfolgreich verdrängt hat:

"Vanessa: Beim Dreh hattest du eine ganz einfache Aufgabe: Du solltest drei Schritte nach vorne gehen, dich langsam umdrehen, aber mit Gefühl, und in die Ferne schauen. (Trommelschläge) Das kann jeder Mensch im Normalfalle. Aber du, du warst nervös, du warst verklemmt, du hast es absolut nicht hingekriegt!" (Streicher setzen ein.)

"Charlotte: Fotoshooting erster Versuch. Du warst sehr steif, du warst unkonzentriert, du hattest ein Problem mit einem anderen Mädchen. Das ist ein absolutes No-Go beim Fotoshooting. (Paukenschlag) Du kannst deine Probleme nicht mit ans Set nehmen." (Geigen spielen auf.)

"Michelle: Du bist unser Küken. Du warst beim Fotoshooting sehr unkonzentriert. (Der Wind heult.) Wir haben uns dein Foto angesehen und sind leider überhaupt nicht zufrieden damit. Es kommt einfach nichts rüber. Wir haben uns gefragt: Ist Michelle diesem Druck gewachsen?" (Ein Chor stimmt ein.)

"Lyn: Du schaust sehr verkrampft aus, (Eine Pungi spielt.) und nachdem's in dieser Staffel um Körper geht, den heißesten Körper von Österreich, sehe ich leider auch nichts bei diesem Foto." (Bambusflöten übernehmen.)

Wir lernen: Im neuen Jahr kann es nur besser werden. Und das in jeglicher Hinsicht. (Tränen) (Stephan Hilpold, Rondo, DER STANDARD, 11.1.2013)