Blogger Erich E. besucht die philippinischen Inseln Malapascua und Boracay  und wird durch den Taifun Bopha zu einer verfrühten Abreise gezwungen

Die erste Station auf den Philippinen ist die Insel Malapascua. Die Anreise ist nicht gerade einfach, da die Insel etwas abseits der großen Touristenströme liegt. Zuerst fliegen wir von Manila, wo wir einen kurzen Aufenthalt haben, nach Cebu. Es folgt eine ca. dreistündige Autofahrt über eine holprige Straße und zuletzt waten wir zu den Booten, um die letzten Kilometer zur Insel zurückzulegen.

Foto: Erich E.

Malapascua hat ca. 5.000 Einwohner und an der Westküste eine Anzahl von Urlaubsresorts, wie das Ocean Vida in dem wir die nächsten Tage verbrachten. Die Insel ist vor allem in Taucherkreisen sehr beliebt, da es eine große Anzahl von interessanter Tauchplätzen gibt.

Foto: Ocean Vida Resort

Die große Attraktion ist aber der Fuchshai, der auch in anderen Meeren vorkommt. Normalerweise bewegt sich der Hai in einer Wassertiefe von 60 bis 80 Metern, aber hier kommt er meist Frühmorgens in höhere Regionen, um sich von Putzerfischen reinigen zu lassen.

Foto: Erich E.

Entlang der palmengesäumten Strandpromenade der Westküste wurde, um Mopedfahrer von dem Weg fernzuhalten, kurzerhand ein Hindernis aufgebaut. Auf anderen Teilen der Insel ist das Moped aber das schnellste Verkehrsmittel.

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Der Strand ist nicht sehr breit, aber feinsandig und fast weiß. Dazu noch ein azurblaues Meer und Sonnenschein für das perfekte Wohlfühlfeeling.

Foto: Erich E.

Manche stehen in Schatzkisten voller Gold. Oder ist dies vielleicht eine Warnung an die Barbesucher auf ihr Geld achtzugeben?

Foto: Erich E.

Da im Resort sehr viele Taucher wohnen, ist der Strand tagsüber fast leer.

Foto: Erich E.

Nicht überall ist der Zugang zum Wasser so einfach wie an der Westküste. Wir umrundeten diese Insel mit einem kleinen Boot und fanden so einige Schnorchelplätze.

Foto: Erich E.

Ein japanisches Kriegsschiff strandete im Zweiten Weltkrieg knapp vor der Insel. Das Wrack ist heute ein beliebter Tauch- und Schnorchelplatz. Für Korallen ist es jedenfalls eine neue Heimat.

Foto: Erich E.

Typische Boote mit zwei Auslegern wie sie auf den Philippinen verwendet werden.

Foto: Erich E.

Die Küste im Westen ist natürlich der perfekte Ort für Sonnenuntergänge. Wir erleben fast täglich das farbenprächtige Verschwinden der Sonne am Horizont.

Foto: Erich E.

Auch die Tage in Malapascua gehen leider zu Ende. Gibt es noch eine Steigerung? Wir fliegen weiter nach Caticlan, Flughafen und Ausgangspunkt unserer zweiten Destination auf den Philippinen, der Insel Boracay. Der Transfer zum Hafen und die Überfahrt mit dem Boot dauert ca. 30 Minuten.

Foto: Erich E.

Nach einer ca. 20 minütigen Minibusfahrt erreichen wir den White Sand Beach und unsere hochgesteckten Erwartungen werden sogar noch übertroffen.

Foto: Erich E.

Boracay ist weltberühmt und daher viel besucht. Speziell aus dem asiatischen Raum kommen viele Gäste und auch die Zahl der Bewohner stieg von ca. 500 vor 40 Jahren auf über 12.000. Auf dem Meer gibt es daher dichtes Verkehrsaufkommen und keinen Ausblick auf die unendlichen Weiten.

Foto: Erich E.

Der White Beach liegt an der Westküste. Auch wenn tagsüber kein allzu großes Gedränge am Strand herrscht, so ist bei Sonnenuntergang sehr starker Besuch. Ab diesem Zeitpunkt sind trotz Nebensaison die Restaurants und engen Gassen voll von Urlaubern.

Foto: Erich E.

Auch im Paradie gibt es Bedrohungen und so reisen wir einige Tage früher ab als geplant, um dem Taifun Bopha auszuweichen. Der Taifun war der schwerste im heurigen Jahr und forderte über 1.000 Todesopfer, die Insel Boracay blieb aber verschont. (Erich E., derStandard.at, xx.01.2013)

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