London - Der große Erfolg des britischen Teams bei den olympischen Spielen in London finden nun auch ehrungstechnisch ihren Niederschlag. Die Goldenen Bradley Wiggins (Rad) und Ben Ainslie (Segeln) werden im Rahmen der New Years Honours zum Ritter geschlagen. Die gleiche Ehre wird David Brailsford als Sportdirektor des britischen Rad-Teams und David Tanner, dem Sportdirektor der Ruder-Mannschaft, zuteil. Alle vier dürfen sich jetzt "Sir" nennen. Radsportlerin Sarah Storey, die bei den Paralympics vier Goldmedaillen gewann, wird mit dem Titel "Dame" geadelt.

Wiggins, der in diesem Sommer als erster Brite die Tour de France gewann, freute sich natürlich über die Auszeichnung. "Ich habe mir nie vorgestellt, ein Ritter zu sein, daher ist es eine unglaubliche Ehre. Aber noch kann ich es nicht glauben, es wird dauern, bis ich das realisiert habe", sagte der 32-Jährige, der von den britischen Medien umgehend als "Sir Wiggo" tituliert wurde.

Als "Commander of the British Empire" wurden die Goldmedaillengewinner Jessica Ennis (Leichtathletik), Mo Farah (Leichtathletik), Katherin Grainger (Rudern), Victoria Pendleton (Radsport) und David Weir (Paralympische Leichtathletik) aufgenommen. Weitere Ehrungen gingen unter anderem an Tennis-Olympiasieger Andy Murray sowie Organisationschef Lord Sebastien Coe. (sid/red - 29.12. 2012)