Mexiko-Stadt - Archäologen haben in Mexiko die nahezu vollständigen Skelette von zwölf Menschen entdeckt, die vor rund 800 Jahren dort begraben worden sein könnten. Ein Experte des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte sagte am Freitag, die Skelette der Kinder und Erwachsenen seien nur wenige Zentimeter unter einer asphaltierten Fläche entdeckt worden. Die Knochen wurden demnach gefunden, als die Forscher den Bau eines Kanals in Cholula, einer Stadt rund 120 Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt, überwachten.

Schätzungen zufolge könnten die Knochen 800 Jahre alt sein. Geschlecht und Herkunft der Begrabenen sollen nun in Laboranalysen bestimmt werden. Vor 800 Jahren lebten in der Gegend Vertreter der Tolteken und Chichimeken sowie der Olmeca-Xicalanca-Kultur. (APA, 29.12.2012)