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Maly verbessert sich.

Foto: APA/Hochmuth

Istanbul - Österreichs Schwimmer sind auch am Freitag bei den 11. Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Istanbul erwartungsgemäß ohne Finalteilnahme geblieben. Jakub Maly unterbot aber über 200 m Lagen in 1:57,98 Minuten seine persönliche Bestzeit vom 10. November um acht hundertstel Sekunden und landete damit auf dem 16. Endrang. Jördis Steinegger belegte über 200 m Rücken in 2:11,16 Minuten den 22. Platz.

Der 20-jährige WM-Debütant Maly startete im selben Lauf wie US-Superstar Ryan Lochte und versuchte, ein bisschen davon zu profitieren. "In so einem Lauf muss man das auch erst üben. Über Kraul ist er dann ein bisschen auseinandergefallen", erklärte Südstadt-Coach Adam Thoroczkay, dass Maly auf der letzten Lage etwas die Kraft gefehlt habe. "Aber er hat das sehr gut gestaltet."

Maly selbst war rundum zufrieden. "Wieder Bestzeit. Sehr cool! Ich habe mich auf den Lauf gefreut. Schon beim Einschwimmen wusste ich, es wird erneut ein guter Tag. Wie über die 400 m Lagen habe ich mein Rennen genossen. Was mich besonders freut: Die Kraulstrecken funktionieren von Wettkampf zu Wettkampf besser. Der Spielraum nach oben ist aber noch sehr groß", gab Maly zu Protokoll.

Auch Steinegger genoss die lange Rückenstrecke, obwohl diese im Gegensatz zu den 400 m Lagen nicht ihre Paradedisziplin ist. "Das Rennen war - im Gegensatz zu den 400 m Lagen - mehr Genuss als Krampf. Die Zeit veranlasst mich noch nicht zu Luftsprüngen, aber es war ein ansprechender, solider Lauf, auf dem ich aufbauen kann. Bei den Wenden habe ich Zeit verloren. Die gehen an guten Tagen besser", gab sich die 29-jährige Linzerin auch selbstkritisch. (APA; 14.12.2012)