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Foto: APA/Armin Weigel

In Österreich verschwindet Boden. Natürlich nicht ganz von der Bildfläche, aber täglich entfallen 20 Hektar Boden wegen Versiegelung durch Bebauung für die landwirtschaftliche Nutzung. Anlässlich einer Fachtagung zum Thema Flächenverbrauch schlagen Landwirtschaftskammer, Umweltministerium und die Hagelversicherung deswegen Alarm.

In den vergangenen 50 Jahren seien demnach 300.000 Hektar durch Bebauung verbraucht worden. Jährlich verschwinde so Boden aus dem landwirtschaftlich nutzbaren Bereich, der etwa der Größe der Stadt Salzburg entspreche. Neben dem Wegfallen ökologischen Nutzens des Bodens als Anbaufläche und zur Regulierung des Naturhaushalts, warnt die Österreichische Hagelversicherung auch vor wirtschaftlichen und klimatischen Folgen der Verbauung. Eine Verlangsamung des Bodenverbrauchs sei demzufolge dringend notwendig. (red, derStandard.at, 14.12.2012)