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Eine halbe Stunde widmen sich die ÖsterreicherInnen täglich durchschnittlich der Körperpflege.

Foto: AP/Meissner

Wien - Der Großteil der ÖsterreicherInnen widmet sich laut einer Umfrage von Marketagent täglich eine halbe Stunde der Körperpflege, im Monat wenden sie dafür im Schnitt 30 Euro auf. Das überraschende Ergebnis aber: Nur 60 Prozent der Befragten benützen täglich Zahnpasta.

Jüngere Leute investieren am meisten Zeit in Waschen, Zähneputzen und Stylen: Bei den 14- bis 19-Jährigen sind es 40 Minuten, die 20- bis 29-Jährigen verbringen sogar eine Dreiviertelstunde täglich im Bad. Ab dem 30. Lebensjahr ist es generell eine halbe Stunde, die für Körperpflege aufgewendet wird. Frauen brauchen rund fünf Minuten länger als Männer.

Für Körperpflegeprodukte geben die ÖsterreicherInnen im Monat rund 30 Euro aus. Die Gruppe der 14- bis 19-Jährigen sowie ältere Menschen ab 60 Jahren sind mit rund 20 Euro monatlich am sparsamsten. Rund 25 Prozent der Befragten lassen sich ihr gepflegtes Aussehen bis zu 75 Euro kosten. Etwa 18 Prozent geben weniger als zehn Euro aus.

Lieber gepflegt als "ungeputzt"

"Gepflegte Menschen haben eine attraktive Ausstrahlung", davon sind mehr als zwei Drittel der Befragten überzeugt. Besonders die 14- bis 19-Jährigen (73 Prozent) meinen, dass man "ungeputzt" auch unattraktiv wirkt. Für 88 Prozent ist Körperpflege wichtig, um sich wohlzufühlen, bei den Frauen sogar 93 Prozent. Nur vier Prozent insgesamt bezeichnen Körperhygiene als lästige Pflicht.

Drei Viertel der Frauen benützen jeden Tag eine Gesichtscreme, bei den Männern ist es ein Viertel. In Sachen Make-up zählen sich 36 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen zu den täglichen Anwenderinnen. Von den Männern gaben immerhin knapp drei Prozent an, täglich Schminke zu verwenden.

Überraschend gering ist die Anwendung von Zahnpasta: Für nur 60 Prozent der ÖsterreicherInnen gehört sie zum täglichen Pflegeritual. Dahinter folgen Seife (53 Prozent), Duschgel (48 Prozent) und Shampoo (35 Prozent). Ein Viertel der Befragten zählt das Deodorant zu den täglich zu verwendenden Produkten.

Ein Drittel der Befragten meint aber auch, dass zu viel Sauberkeit zu Allergien und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führen kann. Gerade unter Männern (38 Prozent) ist diese Meinung verbreitet. (APA, 12.12.2012)