Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (NZ/USA 2012, 166 min)
Regie: Peter Jackson
Mit: Martin Freeman, Ian McKellen, Cate Blanchett, Elijah Wood

"Auf schnelle Wiedererkennbarkeit hat man bei Der Hobbit, dem lange erwarteten Prequel zur so erfolgreichen Herr der Ringe-Trilogie, am stärksten vertraut. Einige der Figuren tauchen darin wie alte Freunde auf, vorausgesetzt natürlich, man hat sie je zu solchen gezählt: der verschmitzte Zauberer Gandalf (Ian McKellen), die Elfin Galadriel (Cate Blanchett) und natürlich auch Gollum", so die ersten Zeilen der STANDARD-Filmkritik.

Foto: Warner

Endlich Weltuntergang (AUT 2012, 90 min)
Regie: Barbara Gräftner
Mit: Daniela Golpashin, Marie Christine Friedrich

Der 21. Dezember ist der letzte aller Tage, das behaupten zumindest die Maya. In Barbara Gräftners Satire bereitet sich eine Gruppe Überlebenswillige auf den Tag X vor. Hebamme Alina und Pazifist Pascal wollen sich retten. Alina kontaktiert dafür Schorsch, ihren Ex-Freund. Dieser hat ein kleines Jagdhaus samt ehemaligen Nazi-Stollen zur Hand. Das Grüppchen packt also seine Sachen und zieht in das Jagdhaus, um den Ausbau der Stollen zu beginnen. Ein kleines Kamerateam, das auf den Dokumentar-Durchbruch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hofft, begleitet sie.

Foto: Einhorn Film

Omamamia (D 2012, 105 min)
Regie: Tomy Wiegand
Mit: Marianne Sägebrecht, Annette Frier, Miriam Stein

Marianne Sägebrecht spielt eine betagte Bayerin, die sich im fremdsprachigen Ausland mit resolutem Charme durchschlägt: Tomy Wigand schickt Sägebrecht in der neuen Komödie zuerst nach Kanada, dann aber ins turbulente Rom. Als Opa stirbt, will Tochter Marie Oma Marguerita (Sägebrecht) am liebsten in ein Altersheim verfrachten und verkauft deren Haus in den kanadischen Bergen. Auch der von Marguerita ersehnte Ausflug zum Papst nach Rom wird kurzerhand abgeblasen. Das lässt sich die resolute Exilbayerin jedoch nicht gefallen und reist kurzerhand auf eigene Faust in die Ewige Stadt und quartiert sich dort bei ihrer Enkelin ein.

Foto: Filmladen

Museum Hours (AUT/USA 2012, 107 min)
Regie: Jem Cohen
Mit: Mary Margaret O'Hara, Bobby Sommer, Ela Piplits

Als Rahmenhandlung von Jem Cohens dokumentarisch anmutendem Spielfilm dient eine Cousine von Anne, die in Wien im Koma liegt. Ohne Geld und Kenntnis der Stadt ausgestattet, flüchtet Anne in der nebeligen und grauen Bundeshauptstadt immer wieder zum Aufwärmen und Trostsuchen ins Museum. Wärter Johann dient bald als regelmäßige Anlaufstelle, mit dem sie auf Entdeckungsreise geht. Und auch wenn teilweise absurde Szenen wie etwa ein Nackttag im Museum vorkommen, bleibt die österreichische Produktion, in der sich monolithisch eine Auseinandersetzung mit Brueghel und seinen radikalen Schwerpunktsetzungen befindet, sehr künstlerisch und auch ernsthaft. (APA/red, 11.12.2012)

Foto: Stadtkino