Die vom japanischen Unternehmen entwickelten kugelförmigen, winzigen Solarzellen - im Bild auf einer durchsichtigen Folie angeordnet - sollen mehr Licht aufnehmen können als flache Solarelemente.

Foto: Sphelar Power Corporation

Japanische Forscher haben nun Solarzellen entwickelt, die sich am Körper tragen lassen. Wie die Wissenschafter am Dienstag mitteilten, sollen in Zukunft aus einem mit winzig kleinen Solarzellen versehenem Stoff Kleider gefertigt werden, die unterwegs Handys aufladen oder in Katastrophenfällen die Stromerzeugung für das Nötigste übernehmen können.

Anstehende Probleme

Vor der Marktreife des Solar-Stoffs müssten aber noch einige Probleme gelöst werden, teilte ein Vertreter des Zentrums für industrielle Technologie der Präfektur Fukui mit. So müsse die Isolierung der Stromleitungen verbessert und die Haltbarkeit des Gewebes erhöht werden. Die verwendeten Solarzellen von der neu gegründeten Firma Sphelar-Power in Kyoto sind nur 1,2 Millimeter groß. Ihre Kugelform ermöglicht es, mehr Sonnenlicht aufzunehmen als flache Solarzellen. Die japanischen Forscher hoffen, ihre Erfindung mithilfe öffentlicher Fördergelder 2015 in größerem Stil auf den Markt zu bringen. (APA/red, derStandard.at, 14.12.2012)