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Es läuft nicht so übel für die Bayern aus München.

Foto: Reuters

Bayern München setzt seinen Alleingang in der deutschen Bundesliga auch in der 16. Runde weiter fort. Die Mannschaft von Jupp Heynckes siegte bei Außenseiter Augsburg am Samstag mit 2:0. Thomas Müller aus einem Elfmeter und Mario Gomez erledigten die Treffer beim Rekordmeister. David Alaba spielte in der SGL Arena auf der linken Außenverteidigerposition durch. Besonders erfreulich für die Bayern, die nun 41 Punkte gesammelt haben: Mit Dortmund und Schalke haben zwei der drei ersten Verfolger am Samstag Punkte liegen lassen. Das zweitplatzierte Team von Bayer Leverkusen spielt erst am Sonntag bei Hannover 96.

Schiedrichter in Dortmund im Mittelpunkt

Der Titelverteidiger unterlag zuhause gegen den VfL Wolfsburg in einer umstrittenen Partie mit 2:3.  Emannuel Pogatetz musste von der Bank verfolgen, wie die Wölfe in der 9. Minute in Rückstand gerieten. Marco Reus verwandelte einen Freistoß direkt. Die Borussen schienen die Partie vor heimischem Publikum im Griff zu haben, als Marcel Schmelzer wegen eines Handspiels in der 39. Minute ausgeschlossen wurde, und Diego sein Team per Strafstoß auf pari brachte. Der Situation war nicht nur eine klare Abseitsposition vorausgegangen, das gegebene Handspiel war auch mindestens diskussionswürdig.

Noch vor der Pause brachte Naldo die Gäste per Kopfball in Führung. Im zweiten Durchgang gelang Dortmund zwar der zwischenzeitliche Ausgleich. Jakub Blaszczykowsi verwandelte nach einem fragwürdigen Foul von Simon Kjaer an Robert Lewandowski einen Elfmeter. Doch eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Bas Dost für die Entscheidung im Signal Iduna Park. Dortmun hält weiter bei 27 Punkten und ist nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeit damit aus dem Titelrennen.

Stuttgart schließt zu Schalke auf

Schalke hatte in Stuttgart eine schon vom Papier her schwerere Aufgabe zu bewältigen. Drei Treffer von Vedad Ibisevic (2., 38./Pen., 61.) brachten den 3:1-Sieg des VFB schließlich in trockene Tücher. Ciprian Marica konnte in der 12. Minute nur zwischenzeitlich für den Ausgleich sorgen. Christian Fuchs erlebte die Niederlage auf dem Feld mit, verursachte den Elfmeterpfiff vor dem 1:2 aus Gelsenkirchner Sicht. Auf der Gegenseite standen Martin Harnik und Raphael Holzhauser von Beginn am Platz und wurden erst in der Schlussphase ausgewechselt. Beide Teams haben auf Platz 4 und 5 haben nun 25 Punkte am Konto.

Werder Bremen ließ in der Abendbegegnung einmal mehr die Ergebniskonstanz vermissen. Die Mannschaft mit den drei Österreichern Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic und Sebastian Prödl in der Startformation unterlag bei Eintracht Frankfurt mit 1:4. In einem über weite Strecken bemerkenswert schwachen Spiel zweier ungewohnt risikoaverser Teams ging die Eintracht erst nach der Pause in Führung. Alexander Meier köpfelte in der 48. Minute ein.

Nach einem Assist von Arnautovic glich Nils Petersen fünf Minuten später aus. Doch kurz nach der vollen Stunde erledigte ein Doppelschlag von Pirmin Schwegler und Stefan Aigner die Hoffnungen der Bremer, erstmals in dieser Saison zwei Sieg in Folge einzufahren. Werder vergab zwar noch einige Chancen auf den Anschlusstreffer, doch der letzte Treffer gelang dem umtriebigen Takashi Inui in der letzten Spielminute.

Düsseldorf (mit Robert Almer auf der Bank) unterlag in Nürnberg mit 0:2, Freiburg besiegte Greuther Fürth mit 1:0. (red, derStandard.at, 8.12.2012)