Im Jänner ein Igro, im Februar ein Running, im März ein Sussex, im April ein Frigo, im Mai ein Läufer, im Juni ein Select... zwölf Fahrräder, vom Zahn der Zeit gezeichnet oder Top-restauriert, sind im neuen Kalender "Wiener Räder - Radeln in Wien 2013" abgebildet. Was ihnen gemein ist? Alle stammen sie aus privaten Sammlungen und alle wurden sie in Wien hergestellt.

"Es ist uns aufgefallen, dass es so gut wie keine Kalender mit historischen Rädern gibt und auch keinen Kalender, wo Termine zum Thema Fahrradfahren in Wien bereits eingetragen sind", erzählt Verleger Richard Hollinek vom Wiener Traditionsverlag Brüder Hollinek, der die Idee zum Kalender hatte. Die weiteren treibenden Kräfte sind Fotograf Philipp Horak und natürlich die Sammler und Enthusiasten aus Wien und den Bundesländern, die ihre Räder fürs Fotoshooting zu Verfügung stellten.

"Die kunstvollen Details der Fahrräder, an denen man sich als Betrachter nicht satt sehen kann, sollen im Vordergrund stehen, deshalb ist die 'Totale' der abgebildeten Räder im Verhältnis zu den Detailaufnahmen auch bewusst kleiner ausgefallen", erklärt Hollinek zur Bildauswahl und -gestaltung.

Dass sich im Kalender nur minimale Angaben zu den Fahrrädern finden, liegt in seinem Sinn begründet: Ein "Appetithäppchen" für das Buch 'Wiener Mechaniker Räder von 1930 - 1980' soll er sein, das im Juni 2013 erscheinen wird, zeitgerecht zum Auftakt der Velo City Wien. Neben einer beachtlichen Anzahl weiterer Sammlerräder werden sich im Buch auch die konkreten Typenbezeichnungen, Besonderheiten und Baujahre zu den im Kalender abgebildeten Wiener Rädern sowie Informationen zur Identität der Sammler finden.

Der Kalender kann ab 10. Dezember online auf hollinek.at oder bei der Radlobby ARGUS erworben werden: für Mitglieder zum Sonderpreis von € 14,90 statt € 19,90. (tin, derStandard.at, 11.12.2012)