Wien/Frankfurt - Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag knapp behauptet zum EZB-Richtkurs vom Donnerstag gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,2981 US-Dollar. Zum Yen konnte er klare Zuschläge verbuchen, zu den übrigen Leitwährungen blieben die Veränderungen gering.

Marktteilnehmer berichteten von einem ruhigen Handel zum Wochenausklang. Nach wie vor sind der US-Budgetstreit sowie Griechenland die Hauptthemen bei den Anlegern. Die Nachricht, dass der Deutsche Bundestag der Ausweitung des Rettungspaketes für Griechenland mit breiter Mehrheit zugestimmt hatte, sorgte jedoch nicht für nennenswerte Kursbewegungen beim Euro.

An der Datenfront standen heute gute Daten aus Japan schwachen Einzelhandelsumsätzen aus Deutschland gegenüber. Am Nachmittag stehen noch Konsumdaten sowie der Chicago-Einkaufsmanagerindex für November aus den USA auf der Agenda.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2986 (zuletzt: 1,2994) Dollar ermittelt und liegt damit 0,36 Prozent oder 0,0047 Einheiten über dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8108 (0,8105) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2054 (1,2043) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 107,37 (106,72) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,262 (25,226) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 281,03 (279,30) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,3000 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2965 bis 1,3027 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2960 (zuletzt: 1,2940) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 82,07 im Mittel (zuletzt: 82,07).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.728,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.725,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag. (APA, 30.11.2012)