Weihnachtsdeko gibt es jetzt auf dem 48er-Basar.

Foto: DER STANDARD/Martina Nagel

Wien - Eine Weihnachtspyramide für zwölf Euro, zehn Christbaumkugeln für zwei Euro, Weihnachtsmänner aus Plüsch, Engel aus Porzellan - seit Mittwoch verkaufen die Mitarbeiter der MA 48 auf ihrem 48er-Basar Weihnachtsdekoration. Alles secondhand, aber in gutem Zustand. Den 48er-Basar an der Stadlau er Straße 41a in Donaustadt gibt es bereits seit 23 Jahren - den "etwas anderen Weihnachtsmarkt", wie Basarchef Wolfgang Laumann formuliert, erst seit Mittwoch.

Jetzt sprießen auf mehreren Tischen Christbäume aus Plastik. Dort findet sich die Weihnachtsware. Passend dazu werden während der Öffnungszeiten dienstags bis samstags von 9 bis 15 Uhr Weihnachtslieder gespielt.

Jährlich 30.000 Kunden

Das Flohmarktkonzept scheint aufzugehen. "90 Prozent der Artikel verkaufen wir innerhalb von vier Wochen", sagt Laumann. Jährlich kämen bis zu 30.000 Kunden. Die Ware - von Kleidern über Möbel bis zu Geschirr, CD-Playern und DVDs - kommt von den Mistplätzen Wiens. Die Platzwarte dort sortieren Guterhaltenes aus, um damit den Basar zu bestücken. "So werden pro Jahr ganze 720 Tonnen Abfall eingespart", sagt Umweltstadträtin Ulli Sima. (mana/DER STANDARD, 29.11.2012)