Madrid - Die größte spanische Sparkasse Bankia will bis 2015 rund 6.000 Stellen streichen. Das seien 28 Prozent aller Mitarbeiter, teilte die Bank, die im Mai wegen Schwierigkeiten verstaatlicht worden war, mit. Die Kündigungen seien Teil des Restrukturierungsplans. Für 2012 rechne Bankia mit einem Nettoverlust von 19 Milliarden Euro.

2011 fast drei Milliarden Verlust

2011 hatte das Institut fast drei Milliarden Euro Verlust gemacht, 2013 soll das Institut dem Restrukturierungsplan zufolge in die Gewinnzone zurückkehren. Für 2015 strebe Bankia einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Euro an.

Die EU-Kommission hatte zuvor Milliardenhilfen für insgesamt vier spanische Banken aus dem Europäischen Rettungsschirm ESM freigegeben. Sie genehmigte nach eigenen Angaben die Pläne zur Verkleinerung von BFA/Bankia, NCG Banco und Catalunya Banc sowie zum Verkauf der Banco de Valencia. Die Genehmigung war Bedingung für die Hilfen. (APA, 28.11.2012)