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Wien lädt 2013 zur weltgrößten Fahrrad-Konferenz.

Foto: Hans Punz/dapd

Wien - Das neue Jahr wird in Wien sportlich und steht ganz im Zeichen des Fahrrads: Die rot-grüne Stadtregierung erklärt 2013 zum ersten "Radjahr" der Geschichte der Bundeshauptstadt, wie es in einer Aussendung hieß. Aus diesem Anlass stehen das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen am Programm.

Dafür sind 4,45 Millionen Euro budgetiert. Unter anderem findet im Juni die weltgrößte internationale Fahrrad-Konferenz "Velo-City" im Wiener Rathaus statt. Ziel sei es - wie bereits im Koalitionsabkommen von SPÖ und Grünen festgehalten -, den Radverkehr in Wien deutlich zu steigern.

Bis zum Jahr 2015 sollen in der Bundeshauptstadt zehn Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden: "Wir wollen mit dem Radjahr unserem Ziel, noch viel mehr Menschen für das Radfahren zu gewinnen, ein großes Stück näher kommen. Das ist kein Selbstzweck. 

Internationale Megatrends

Denn Städte mit einem hohen Radanteil sind Städte mit hoher Lebensqualität", betonte der grüne Gemeinderat Christoph Chorherr. Wien würde sich mit dieser Aktion an die Spitze eines internationalen Megatrends setzen, denn in nahezu allen Großstädten sei der Anteil des Radverkehrs im Steigen.

Über das gesamte Jahr seien daher zahlreiche Veranstaltungen und Informationskurse rund ums Fahrrad sowie Schulungen für Neu-Radler in allen Bezirken Wiens geplant. Im Juni sollen dann parallel zur weltgrößten Fahrrad-Konferenz nochmals eine Reihe von Serviceaktionen für Biker am Rathausplatz stattfinden. "Wir setzen voll auf Service und Motivation. Die Menschen in der Stadt werden erleben können, wie einfach, sicher und freudvoll es ist, die Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden", unterstrich Chorherr. (APA, 28.11.2012)