Wien - Der börsenotierte Hotelbetreiber und Immobilienentwickler Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres 701.000 Euro Verlust ausgewiesen - das war nur ein Viertel des Periodenverlustes der Vorjahresperiode von 2,8 Mio. Euro. Der Umsatz stieg zugleich um 16 Prozent von 46,9 Mio. Euro auf 54,3 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit.

Warimpex geht davon aus, dass "die Märkte sowohl in der Hotellerie aus auch auf der Seite der Transaktionen zurückkommen". Man habe "ein bis zwei Immobilienverkäufe im Blick". Auch der Abschluss der Verkaufsverhandlungen des Hotels InterContinental (im Oktober) in Warschau um über 100 Mio. Euro stimme für das Jahresergebnis 2012 zuversichtlich. Im Halbjahr hatte Warimpex noch einen Gewinn von 604.000 Euro ausgewiesen.

Der operative Gewinn (Ebit) fiel im gleichen Zeitraum um 42 Prozent von 9,8 Mio. Euro auf 5,7 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um sieben Prozent von 10 Mio. Euro auf 9,3 Mio. Euro. Ursache für diese Rückgänge seien insbesondere geringere Erträge aus Immobilienverkäufen.

Zimmerpreise gesteigert

In den ersten drei Quartalen sei das operative Hotelgeschäft weiter ausgebaut worden. Die Auslastung sei in "nahezu allen Märkten" gestiegen, auch die Zimmerpreise seien großteils erhöht worden. Als anstehende Projektabschlüsse erinnert Warimpex an die Eröffnung des Bürogebäudes Le Palais in Warschau Ende 2012 und den Umbau des Palais Hansen in Wien. In St. Petersburg könne der dritte noch im Rohbau befindliche Büroturm fertiggestellt werden, wenn sich die Airportcity weiter gut entwickelt. (APA, 28.11.2012)