Wien/Washington - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag klar höher gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 87,57 Dollar und damit 1,25 Prozent mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 110,76 Dollar gehandelt.

Hoffnungen auf eine Lösung im US-Haushaltsstreit geben den Ölpreisen leichten Auftrieb, schreiben die Analysten von der Commerzbank in ihrer Tagesinfo Rohstoffe. Zudem berichtete das US-Energieministerium von überraschend gesunkenen US-Rohöllagerbeständen. Eine stärkere Nachfrage der Raffinerien hat dabei höhere Importe und eine gestiegene US-Ölproduktion mehr als ausgeglichen.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.724,50 Dollar und damit befestigt zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.708,00 Dollar. Zur Wochenmitte kam es beim Goldpreis laut Formulierung der Commerzbank zu einem blitzartigen Preissturz bei Gold. Innerhalb kürzester Zeit verlor der Goldpreis zwei Prozent bzw. mehr als 30 US-Dollar. Verantwortlich dafür war eine computergesteuerte Verkaufsorder. Damit einher gingen extrem hohe Handelsvolumina. Eine Erholungsbewegung setzte bereits am Vorabend ein. (APA, 29.11.2012)