Innovationsforderer Yves Guillemot (Ubisoft) und Innovator Shigeru Miyamoto (Nintendo)

Foto: Casey Rodgers/Invision for Ubisoft

Die Xbox 360 hat bereits sieben Jahre auf dem Buckel, die PlayStation 3 immerhin sechs Jahre. Zu viel, meint zumindest Yves Guillemot, Chef des französischen Spielherstellers Ubisoft. "Das hat der Industrie ein wenig geschadet. Wir brauchen neue Konsolen. Am Ende eines Zyklus bricht der Markt für gewöhnlich ein, da es wenig neue Spiele, neue Franchises gibt. Ich hoffe nächstes Mal werden sie früher erscheinen.", zitiert Polygon Guillemot.

Weniger risikofreudig

Am Anfang einer neuen Hardwaregeneration steige bei Entwicklern die Bereitschaft "Risiken einzugehen, um andere Dinge auszuprobieren". Im Gegensatz dazu verkaufen sich neue Spielideen am Ende eines Zyklus schlechter, selbst wenn sie gut sind. Daher würden Studios aktuell weniger risikofreudig.

Darf man den Branchenberichten Glauben schenken, wird es bis zum Start der nächsten Generation nicht mehr allzu lange dauern. Sowohl die neue PlayStation als auch die nächste Xbox werden für Ende 2013, Anfang 2014 erwartet. Am 30. November startet Nintendos Wii U in Europa. (zw, derStandard.at, 26.11.2012)