Seit zehn Jahren ermitteln Thiel und Boerne mittlerweile am "Tatort" in Münster und zählen zu den beliebtesten Ermittlerteams. Diesen Sonntag sind sie unterwegs im Heilpraktikermilieu, die Spurensuche führt sie ins ländliche Wolbeck. "Das Wunder von Wolbeck" ist auch der Titel dieser Folge.

Heilpraktiker Raffael Lembeck wird auf seinem Hof tot aufgefunden. Das Opfer war offensichtlich in seiner Praxis zu Fall gekommen. Thiel und Boerne erfahren im Dorf, dass es wohl Spannungen gegeben habe mit den Kintrups vom Nachbarhof.

Foto: ORF/ARD/Wolfgang Ennenbach

Aber nicht nur die Bauernfamilie Kintrup, sondern auch Heilpraktiker Raffael Lembeck und seine Freunde aus dem Dorf, die drei Krien-Brüder, haben etwas zu verbergen.

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"Vielleicht haben die bisherigen Traumquoten den Machern des Tatorts aus der Provinz also ein bisschen den Blick fürs Wesentliche vernebelt. Starke Charaktere allein reichen eben nicht aus: Wichtig ist auch der Fall und der tritt im „Wunder von Wolbeck" eher in den Hintergrund. Ein bisschen weniger Kuhdung hätte dem Film sicher gut getan", urteilt der "Tagesspiegel".

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"Humor ist eines der größten Wagnisse des Geschichtenerzählens. Doch beim Münster-'Tatort_ funktioniert er immer, auch in dieser Country-Version", heißt es auf Focus.de.

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"Weibische Kommissare, müde Zuchtbullen, schlappe Cowboys: Was ein schöner Abgesang auf den Männlichkeitskult hätte werden können, ist am Ende aber doch nur eine weitere Körpersaft-Burleske aus dem Münsterland", schreibt Spiegel Online. Einschalten lohne sich nicht, "lieber eine Folge "Der Doktor und das liebe Vieh" schauen, dem englischen Landarzt-Klassiker, an dem sich diese verdruckste Krimi-Variante in gediegener Country-Kulisse streckenweise orientiert hat."

Wie lautet Ihr Urteil? Top oder Flop? (red, derStandard.at, 25.11.2012)

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