Klagenfurt - Das Familienunternehmen Ferrochema mit Sitz in Spittal/Drau hat am Donnerstag Insolvenz angemeldet. Laut Kreditschutzverband von 1870 liegen die Verbindlichkeiten des Traditionsunternehmens bei rund 7,5 Mio. Euro. An Vermögen sind rund 970.000 Euro an offenen Forderungen sowie Liegenschaften vorhanden. Die Firma soll über ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung fortgeführt werden, geboten wird eine 20-prozentige Quote binnen zwei Jahren.
Produkte und Dienstleistungen im Bereich Stahl, technische Gase und Kunststoffrohre bilden die Basis des Unternehmens, von der Pleite sind 35 Arbeitnehmer und rund 90 Gläubiger betroffen. Als Grund für die Insolvenz wurde der massive Preisverfall genannt, der auch durch Restrukturierungsmaßnahmen nicht aufgefangen werden konnte. (APA. 15.11.2012)