Moskau - Drei Wochen vor dem geplanten Baubeginn der Gaspipeline South Stream von Russland nach Südeuropa haben die Anteilseigner endgültig den milliardenschweren Abschnitt durch das Schwarze Meer genehmigt. Das teilte der russische Staatskonzern Gazprom, der die Mehrheit an South Stream hält, am Donnerstag in Moskau mit.

Der rund 900 Kilometer lange Teil zwischen der russischen Stadt Anapa und dem bulgarischen Hafen Varna kostet rund 10 Mrd. Euro, die gesamte Pipeline soll schätzungsweise bis zu 25 Mrd. Euro.

Der Spatenstich ist für den 7. Dezember geplant. An dem Projekt, das im Endausbau 63 Mrd. Kubikmeter Gas im Jahr nach Westen pumpen soll, beteiligt sich auch die BASF-Tochter Wintershall. Gazprom-Chef Alexej Miller wird am (heutigen) Donnerstag in Sofia erwartet, wo er ein Abkommen zum Bau der Pipeline durch bulgarisches Hoheitsgebiet unterzeichnen soll. (APA, 15.11.2012)