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Nach dem Anschlag in Kirkuk.

Foto: REUTERS/Ako Rasheed

Bagdad - Bei einer Anschlagsserie im Irak hat es am Mittwoch erneut Dutzende Tote und Verletzte gegeben. Nach Angaben von Sicherheitsbehörden kamen bei der Explosion mehrerer Bomben landesweit mindestens 18 Menschen ums Leben und mehr als 150 erlitten Verletzungen.

Laut Polizei kamen neun der Opfer in der Stadt Kirkuk 250 Kilometer nördlich von Bagdad ums Leben; 55 Menschen wurden dort verletzt. Bomben explodierten demnach in der Nähe von Büros einer kurdischen Partei. Betroffen seien auch Bauarbeiter sowie eine Militärpatrouille gewesen.

In Al-Hillah, 100 Kilometer südlich der Hauptstadt, wurden bei der Detonation einer Bombe auf einem Parkplatz fünf Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Eine weitere Explosion habe sich vor einer Schule ereignet, elf Schulmädchen wurden verletzt, wie das Nachrichtenportal Sumaria News berichtete.

Bei der Stadt Kut, 170 Kilometer südöstlich von Bagdad riss die Detonation einer Autobombe laut Polizei drei Menschen in den Tod. 15 Menschen wurden verletzt. Auch in der Hauptstadt explodierte eine Autobombe und tötete eine Person.

Medien berichteten auch über Explosionen in der nördlichen Stadt Mossul - unter anderem auf einem Universitätsgelände - sowie in Bakuba, 60 Kilometer nördlich von Bagdad. Dabei sei aber niemand verletzt worden.

Im Irak gibt es inzwischen fast täglich Anschläge. Meist werden die Attacken dem irakischen Ableger des sunnitischen Terrornetzes Al-Kaida zugeschrieben. (APA, 14.11.2012)