Dredd 3D (USA/GB/IN 2012, 95 min)
Regie: Pete Travis
Mit: Karl Urban, Olivia Thirlby, Lena Headey

In der 3D-Neuverfilmung des Streifens "Judge Dredd" (1995) mit Sylvester Stallone treibt in dem babylonischen Moloch eine Drogen-Chefin namens Ma-Ma grausam ihr Unwesen. Mit einer neuen Droge will sie die Stadt gefügig machen und beherrschen. Die umkämpfte Droge verlangsamt die Wahrnehmung um das Hundertfache. Todgeweihte bekommen die Droge und werden vom Hochhaus geworfen. Als Ma-Ma mal wieder ihrem mörderischen Hobby frönt und Menschen umbringt, wird Supercop Dredd zu Hilfe gerufen. Es kommt zu einem blutigen Showdown in dem Wolkenkratzer.

 

Foto: Constantin Film

Grenzgänger (AT 2012, 85 min)
Regie: Florian Flicker
Mit: Andreas Lust, Andrea Wenzl, Stefan Pohl

Nach der Jahrtausendwende mussten an der burgenländisch-slowakischen Grenze junge Männer vom Bundesheer in quälender Langeweile die Grenze bewachen, um das Eindringen von Flüchtlingen nach Österreich zu verhindern. Einer dieser Jungspunde ist Ronnie. Er wird von seinem Vorgesetzten auf Jana und Hans angesetzt: Die beiden führen ein schlecht besuchtes Wirtshaus. Das Paar steht in Verdacht, Menschen über die Grenze zu schmuggeln. Ronnie kommt deshalb oft ins Beisl und flirtet mit Jana. Die junge Frau wird von Hans dazu ermutigt, soll sie doch so Ronnie in Schach halten. Doch es kommt, wie es kommen muss: Es bleibt nicht beim Flirt und wer wen verrät, bleibt eine offene Frage... Basierend auf Karl Schönherrs Theaterstück "Der Weibsteufel".

 

Foto: Thimfilm

Cloud Atlas (D/USA/HK/Singapur 2012, 172 min)
Regie: Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana (Larry) Wachowski
Mit: Tom Hanks, Halle Berry, Hugo Weaving, Susan Sarandon

Die Saga, basierend auf David Mitchells Bestseller, zeigt auf sechs parallel verlaufenden Erzählebenen, wie sich eine Handvoll Menschen über die Jahrtausende hinweg immer wieder in verschiedenen Leben begegnet. Die Saga um Liebe, Tod, Erlösung und Wiedergeburt beginnt im 19. Jahrhundert und endet im 25. Jahrhundert. Halle Berry und Tom Hanks spielen in den kunstvoll miteinander verschränkten sechs Geschichten sechs verschiedene Figuren, die sich immer wieder treffen. Mit 100 Millionen Dollar Produktionskosten ist "Cloud Atlas" der teuerste deutsche Film der Geschichte, und mit 172 Minuten gehört das Werk auch zu den längsten Filmen des Jahres. Ein STANDARD-Interview mit Regisseur Tom Tykwer gibt es hier zu lesen.

Foto: Warner

Das Geheimnis der Feenflügel (USA 2012, 92 min)
Regie: Ryan Rowe

In dem Disney-Abenteuer schleicht sich die neugierige Fee Tinkerbell in die Winterwelt, obwohl das streng verboten und obendrein lebensgefährlich ist. Denn in der Kälte drohen ihre zarten Flügel zu zerbrechen. In dem Wunderreich aus Schnee- und Eisglitzer entdeckt sie, dass sie eine Zwillingsschwester, die Frostfee Periwinkle, hat. Fortan setzen die beiden alles daran, das warme und das eisige Feenreich zu vereinen. Dabei bringt sie die gesamte Feenwelt in große Gefahr. Doch am Ende soll sich ihr Aufbegehren gegen uralte Traditionen lohnen.

Foto: Walt Disney Studios

3 Zimmer/Küche/Bad (D 2012, 118 min)
Regie: Dietrich Brüggemann
Mit: Jacob Matschenz, Katharina Spiering, Anna Brüggemann

8 Freunde, 11 Umzüge und 23 Wohnungen stehen in der Komödie im Mittelpunkt. Die Freunde verlieben, trennen und vertragen sich, wechseln von der WG in die Pärchenwohnung und wieder zurück oder ziehen gar in eine andere Stadt. Thomas lebt planlos in den Tag und hat Ärger mit Freundin Jessica. Die vernünftige Wiebke dagegen verliebt sich in Michael, nichts ahnend, dass der ein notorischer Frauenheld ist. Eine seiner Eroberungen: Ausgerechnet Dina, Wiebkes Mitbewohnerin. Dumm nur, dass auch ihr Bruder Philipp für Dina schwärmt, sehr zum Ärger seiner eigentlichen Freundin Maria. "Zwischendurch gibt es gute Gags und Ideen, die immerhin so lange originell und lustig erscheinen, bis sie dann zum zweiten und zum dritten Mal vorkommen", so die STANDARD-Kurzkritik.

Foto: Polyfilm

Bis zum Horizont, dann links! (D 2012, 93 min)
Regie: Bernd Bröhlich
Mit: Otto Sander, Angelica Domröse, Ralf Wolter

Trostlos ist das Dasein im "Abendstern", einem typischen, einem deutschen Seniorenheim. Tiedgen hat das längst erkannt, der stets gut gekleidete Herr hält mit seinem Frust auch kaum hinterm Berg. Für die elegante und noch sehr rüstige Annegret ist alles neu, gerade erst hat sie der Filius ins Heim abgeschoben. Eines Tages sind die Pensionisten zu einem Rundflug in einer historischen Propellermaschine geladen. Tiedgen wittert seine Chance und im Nu hat er die Maschine unter seiner Kontrolle und versucht den noch skeptischen Rest davon zu überzeugen, dass etwas Freiheit allen gut täte. So geht die Reise Richtung Süden - wenn nur der Treibstoff nicht so knapp bemessen wäre...

 

Foto: Stadtkino

This Is Not a Film (IR 2011, 75 min)
Regie: Jafar Panahi, Mojtaba Mirtahmasb

Was macht ein Regisseur, der keine Filme mehr drehen darf und dem eine jahrelange Haftstrafe droht? Die Rede ist vom iranischen Regisseur Jafar Panahi, der einen "Nicht-Film" bei sich zu Hause drehte, wo er unter Arrest stand: Anfangs bei alltäglichen Tätigkeiten, nach und nach erschließt sich die Brisanz des Streifens, der auf der Viennale 2011 zu sehen war. Trotz internationaler Appelle an die iranische Justiz hatte in der ersten Oktoberhälfte ein Berufungsgericht in Teheran ein drakonisches Urteil gegen Panahi bestätigt, der als einer der wichtigsten Regisseure im Iran gilt: Sechs Jahre Haft sowie 20 Jahre Berufs- und Ausreiseverbot. (APA/red)

Foto: Stadtkino