New York  - Die USA und Deutschland haben ihre Wiederwahl in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf geschafft. Auch Irland schaffte es in das Gremium. Die drei Länder setzten sich bei einer Abstimmung der UNO-Generalversammlung gegen Schweden und Griechenland durch, die in der Ländergruppe "Westeuropa und sonstige Staaten" gegeneinander kandidiert hatten. Die USA erhielten die meisten Stimmen bei dem Votum am Montag in New York.

Die Niederlage Griechenlands war erwartet worden, für Schweden sind die wenigen Stimmen aber eine bittere Schlappe. Das Land gilt als engagiertes UNO-Mitglied mit langer Menschenrechtstradition.

In den anderen Ländergruppen waren nur so viele Staaten angetreten, wie Sitze frei waren. Insgesamt wurden 18 Staaten in den Genfer Menschenrechtsrat gewählt. Österreich ist noch bis Ende 2014 in dem Gremium vertreten. Die Wiederwahl der USA war zuletzt umstritten, unter anderem wegen internationaler Bedenken über illegale Tötungen durch US-Drohnen in Pakistan und Afghanistan. (APA/Reuters, 12.11.2012)