• Rapid - WAC

Peter Schöttel (Trainer Rapid): "Es war ähnlich wie vor drei Tagen (0:3 gegen Leverkusen in Europa League, Anm.), wo wir auch schnell hinten waren. Bis zur Pause haben wir es nicht verstanden, aus dem Ballbesitz zu Chancen zu kommen. Das ist eine große Schwäche, die wir momentan haben. Wir waren unkreativ, mutlos und weniger frisch als der Gegner. Es war eine ganz schlechte Leistung mit dem verdienten Sieg für den WAC."

Rudolf Edlinger (Rapid-Präsident): "Es war ein sehr schlechtes Spiel, ich habe kein System erkannt. Wir werden jetzt die Situation analysieren und innerhalb der nächsten Tage dementsprechende Entscheidungen treffen."

Nenad Bjelica (Trainer WAC): "Es ist schon eine Überraschung, wie ungefährdet der Sieg war. Wir haben ein starkes Pressing gemacht, der Spielverlauf war günstig für uns. Das war einer der wichtigsten Siege für uns, Kompliment an die Mannschaft.

Christian Falk (Doppeltorschütze WAC): "Es hat von vorne bis hinten alles gepasst. Der Goalie hat alles gehalten, ich habe zwei Tore gemacht, da kann man schon einmal gewinnen. Gegen Rapid in Wien 2:0 zu gewinnen, ist eine tolle Sache."

  • Wr. Neustadt - Red Bull Salzburg

Heimo Pfeifenberger (Trainer Wr. Neustadt): "Wir sind praktisch mit einem 0:1 gestartet nach dem billigen Standard. Wir haben die erste Hälfte sehr gut gestalten können, Salzburg unter Druck gesetzt und auch gefordert. Aber in der zweiten Hälfte war das zu wenig von uns."

Roger Schmidt (Trainer Salzburg): "Der Platz war nicht so gut, das hat unser Kombinationsspiel etwas behindert. Vor der Pause hat uns der nötige Ernst gefehlt, nachher haben wir aber richtig Fußball gespielt, gut gearbeitet und verdient gewonnen."

Franz Schiemer (Torschütze Salzburg) : "Es war ein Pflichtsieg. Es ist phasenweise ganz gut gespielt worden, die erste Hälfte haben wir aber verschlafen. Wir haben verdient gewonnen. Zu null zu spielen, ist wichtig."

  • Innsbruck - Austria Wien

Roland Kirchler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "In der ersten Hälfte haben wir nicht die Courage gehabt, unsere Konter fertig zu spielen. Nach dem 0:1 und der Roten Karte, die für mich sehr fraglich war, weil es kein böses Foul war, waren wir zehn Minuten besser. Wenn wir mit elf Mann so spielen, wären wir auf einem sehr guten Weg. Ich hätte mir die Partie gerne angeschaut, wenn es 1:1 gestanden wäre, als wir mit dem Lattenkopfball Pech hatten. Wir haben zu Beginn der Partie Angst gehabt, aber es wäre vermessen gewesen, hätten wir mit einem Sieg gerechnet. Ich muss der Mannschaft zugute halten, dass sie nie aufgegeben hat."

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Wir sind sehr zufrieden, es war das erwartet schwere Spiel, gegen eine Mannschaft, die versucht hat, es uns so schwer wie möglich zu machen. Es war nicht alles optimal, besonders die zehn Minuten nach der Roten Karte, da haben wir uns ganz schlecht verhalten. Aber es ist auch ein Zeichen, wie hoch wir uns die Latte inzwischen gelegt haben, dass wir mit so einer Phase des Spiels nicht mehr zufrieden sind."

Philipp Hosiner (Austria-Stürmer): "Nach dem 0:1 hat sich Innsbruck aufgegeben und das 0:2 und 0:3 waren logisch. Wir haben einfach unseren Job gemacht."

  • Ried - Mattersburg

Gerhard Schweitzer (Ried-Trainer): "Wir haben gar nicht viel anders gemacht. Die Mannschaft hat gezeigt was sie kann. Das frühe Tor wirkte wie eine Befreiung. Die erste halbe Stunde haben wir wie aus einem Guss gespielt. Ich hatte am Mittwoch ein gutes Gespräch mit Gartler, er hat seine Lehren daraus gezogen."

Rene Gartler (Ried-Stürmer, Hattrick-Schütze): "Einen Hattrick macht man nicht alle Tage. Wichtig war, gleich die erste Torchance zu nutzen. Unsere Leistung heute hat sich unter der Woche im Training abzeichnet, da haben wir vollen Einsatz gezeigt."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Ich möchte jetzt nicht zu viel sagen, da hat sich zu viel aufgestaut. Man sollte in derselben Spielklasse nicht 1:6 verlieren. Bei allem Respekt vor Ried, doch sie sind nicht so einzustufen wie Salzburg oder die Austria. Wir sind vom Niveau mit dem Gegner gleichzusetzen."

  • Admira - Sturm

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Insgesamt haben wir nicht die Gefährlichkeit ausgestrahlt, die man als Heimmannschaft haben sollte. Das zweite Tor haben wir uns praktisch selbst geschossen. Das war dann sehr schwer, der Anschlusstreffer kam zu spät. Das Zweikampfverhalten meiner Mannschaft war nicht gut genug, ohne Aggressivität kann man in der Bundesliga nicht gewinnen."

Peter Hyballa (Sturm-Trainer): "Ich bin zufrieden mit der Vorstellung und dem Sieg, hier gewinnt man nicht leicht. Wir haben auch einige gute Phasen gehabt. Den einen oder anderen Konter haben wir nicht gut genug zu Ende gespielt. "

Rubin Okotie (Sturm-Torschütze): "Wir haben uns nach dem Sieg gegen Rapid vorgenommen, hier nachzulegen. Das ist uns gelungen. Es war vor der Pause ein bisschen schwer, gegen den Wind zu spielen. Die Mannschaft hat das Potenzial, vorne dran zu bleiben."