Wegen angeblicher Verstöße gegen Lizenzauflagen soll eine Tochter des größten russischen Mobilfunkanbieters MTS in Usbekistan rund 600 Mio. US-Dollar (471,1 Mio. Euro) Strafe zahlen. Das entschied ein Gericht in der Hauptstadt Taschkent, wie Medien am Freitag berichteten.

Netz abgeschaltet

Die autoritär regierte Ex-Sowjetrepublik in Zentralasien schaltete während des monatelangen Streits das MTS-Netz ab. Daraufhin hatten 9,3 Millionen Nutzer plötzlich keinen Empfang mehr, das sind 39 Prozent des gesamten Mobilfunkmarktes in dem Land. Als Reaktion beschlagnahmte Russland auch eine Luxuswohnung einer Tochter von Usbekistans Präsident Islam Karimow in Moskau.(APA, 9.11.2012)