Grafik: Opera

Das norwegische Softwareunternehmen Opera gehört zu den traditionsreichsten Browser-Herstellern. Seit 1994 entwickelt, schaffte es man zwar nie, die breite Masse von den eigenen Vorzügen zu überzeugen, eine eingeschworene Fan-Gemeinde konnte man sich aber trotzdem sichern. Und diese darf sich nun über eine neue Release freuen: Opera 12.10 steht ab sofort in Versionen für Windows, Mac OS X, Linux und FreeBSD zum Download.

Features

Die Highlights der neuen Versionen listet man in einem eigenen Blog-Eintrag: Wenig überraschend zählt dazu die Unterstützung von Windows 8 bzw. der Touch-Eingabe für Scrollen und Zoomen. Mac-NutzerInnen können sich über Mountain-Lion-Integration - in den Bereichen "Sharing" und "Benachrichtigungen" - freuen, zudem ist Opera 12.10 die erste Version, die die höheren Auflösungen des Retina-Displays aktiv unterstützt.

Performance

Die Browser-Performance soll unter anderem von der Unterstützung des SPDY-Protokolls profitieren, das bereits von anderen Browsern aber auch von großen Seiten wie Gmail oder Twitter alternativ genutzt wird. Ebenfalls flotter wird das Surfen durch DNS Prefetching, die Name-Server-Einträge von verlinkten Seiten werden hierbei bereits geladen, wenn der Mauszeiger über den Link bewegt wird - was etwaige Ladeverzögerungen verhindern soll.

Vermischtes

Zudem wurden die Möglichkeiten von Erweiterungen ausgebaut, diese können sich nun in das Kontextmenü von Opera eintragen. Gleichzeitig erhöht man die Sicherheit, indem solche Add-Ons nur mehr von vertrauenswürdigen Seiten installiert werden dürfen. Ebenfalls neu ist die Nutzung von ICC-Farbprofilen, um Farben in Bildern korrekt darzustellen.

Sicherheit

Zum Update rät der Hersteller insbesondere, da Opera 12.10 auch einige wichtige Sicherheitsfixes beinhaltet. (apo, derStandard.at, 06.11.12)