Lübeck - Lübecker Ermittler haben einen internationalen Drogenring gesprengt. Mit Segeljachten sollen 19 Verdächtige Kokain aus Südamerika und Haschisch aus Marokko nach Spanien und Portugal geschmuggelt haben, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Lübeck erklärte. Später wurden die Drogen dann nach Deutschland gebracht. Bereits im August beschlagnahmten Fahnder in Portugal rund 178 Kilo Kokain im Wert von etwa neun Millionen Euro.

Die Beschuldigten betrieben den Angaben zufolge in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern außerdem mehrere professionelle Aufzuchtanlagen für Cannabispflanzen. Am Dienstag hatten Beamte daher in vier Bundesländern Wohn- und Geschäftshäuser, Garagen, Lagerräume und Schiffe durchsucht - insgesamt 40 Objekte. (APA, 31.10.2012)