Klagenfurt/Wien - Die börsenotierte Hirsch Servo AG hat im Geschäftsjahr 2011/12 gut 7,5 Millionen Euro Verlust gemacht (Periodenergebnis) - drei Mal so viel wie 2010/11 (2,59 Millionen Euro). Zugleich ist der Umsatz um 7,4 Prozent von 92,6 Millionen Euro auf 85,8 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit. Aufgrund des instabilen Marktumfeldes gebe es weiter keine Ergebnisprognose für 2012/13.

Eigenkapitalquote halbiert

Bereits Ende September seien mit den Kernbanken Restrukturierungsmaßnahmen vereinbart worden. Insbesondere wird der Verkauf des Geschäftsfeldes Technologie und eines Unternehmens des Geschäftsfeldes EPS-Verarbeitung (expandierbares Polystyrol) verfolgt "sowie die Umsetzung eigenkapitalstärkender Maßnahmen für den Konzern unterstützt", so das Unternehmen in der Aussendung.

Der Verlust vor Steuern stieg von 740.000 Euro auf 7,05 Millionen Euro. Das operative Ergebnis drehte von 2,24 Millionen Euro Gewinn im Jahr davor auf einen Verlust von 3,79 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011/12. Die Eigenkapitalquote halbierte sich von 15,2 Prozent auf 7,6 Prozent während die Nettoverschuldung um 7,3 Prozent fiel - von 56,2 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro. Aufgrund des Bilanzverlustes von 7,9 Millionen Euro wird es keine Dividende geben.