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Smolensk-Gedenkstätte im polnischen Kalkow

Foto: EPA/PIOTR POLA

Warschau - Polens Militärjustiz hat Berichte dementiert, wonach Spuren von Sprengstoff im 2010 abgestürzten Flugzeug des damaligen Präsidenten Lech Kaczynski gefunden worden seien. Der Bericht der Zeitung "Rzeczpospolita" enthalte eine Reihe von falschen oder zumindest ungenauen Behauptungen, sagte der Chef der Warschauer Militärstaatsanwaltschaft, Ireneusz Szelag, am Dienstag.

Das Blatt hatte geschrieben, polnische Ermittler hätten in dem Wrack an bis zu 30 Sitzen sowie an den Tragflächen und an der Absturzstelle bei Smolensk in Russland Spuren von TNT und Nitroglycerin entdeckt. Bei dem Absturz waren am 10. April 2010 außer Kaczynski und seiner Frau mehr als 90 Vertreter der politischen und militärischen Elite Polens ums Leben gekommen. (APA, 30.10.2012)