New York - Auf seinem Weg durch die Karibik hat Hurrikan "Sandy", der nun den Nordosten der USA bedroht, eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Insgesamt kamen 69 Menschen ums Leben. Ein Überblick über Opferzahlen und Schäden:

Haiti: Der Sturm traf Haiti nicht direkt. Allerdings kam es während mehreren Tagen zu schweren Regenfällen. Im Süden des Landes traten Flüsse über die Ufer. Insgesamt kamen 52 Menschen ums Leben.

Kuba: Nach Behördenangaben wurden elf Menschen getötet, darunter ein Kleinkind. Mehr als 130.000 Häuser wurden beschädigt und 15.000 weitere zerstört.

Jamaika: Ein Mann wurde von einem Felsbrocken erdrückt, der auf sein Grundstück rollte, als das Auge des Sturms über den Osten des Landes hinwegzog. Wassermassen überschwemmten Farmen und zerstörten Häuser in Armensiedlungen.

Bahamas: Nach Polizeiangaben kamen auf den Bahamas zwei Menschen ums Leben.

Dominikanische Republik: Zwei Männer kamen in der Dominikanischen Republik bei dem Versuch ums Leben, angeschwollene Flüsse zu überqueren. Fast 30.000 Menschen wurden wegen Überschwemmungen im Süden des Landes in Sicherheit gebracht, auch in Teilen der Hauptstadt Santo Domingo.

Puerto Rico: "Sandy" streifte das zur USA gehörende Puerto Rico zwar nur, doch schwere Regenfälle verursachten Überschwemmungen. Ein Mann wurde von einem reißenden Fluss in der Nähe der Stadt Juana Diaz in den Tod gerissen. (APA, 29.10.2012)