Zwei "Smart"-Siegerprojekte für das Sonnwendviertel hat Wohnbaustadtrat Michael Ludwig am Mittwoch vorgestellt. Sie werden auf den Bauplätzen B.04 und C.04 errichtet, von denen einer direkt an den noch zu schaffenden "Helmut-Zilk-Park" angrenzt und der andere ebenfalls nicht weit davon entfernt liegt.

Auf dem Bauplatz B.04 (genaue Lage siehe Website des Wohnfonds Wien) wird der Bauträger Heimbau eine Anlage mit 116 "Smart"- und 35 "normalen" geförderten Mietwohnungen bauen (Architekten Geiswinkler & Geiswinkler), die allesamt mit Balkonen ausgestattet sind. Bei den "Smart"-Wohnungen schöpft der Bauträger die maximal erlaubten Eigenmittel von 60 Euro voll aus, die Quadratmeter-Miete wird mit 7,44 Euro geringfügig unterhalb der Vorgabe (7,50 Euro) liegen.

Die "normal" geförderten Wohnungen (mit Größen ab 40 und bis 83,4 m²) werden beim Mietzins mit 6,47 Euro (jeweils inkl. Betriebskosten, exklusive Heizung und Warmwasser) sogar unter den "Smart"-Wohnungen liegen, dort ist freilich der Eigenmittelanteil mit 448 Euro je Quadratmeter wesentlich höher bemessen.

Visualisierung: schreiner_kastler

Das zweite Projekt im Sonnwendviertel (Bauplatz C.04) wird vom Bauträger EGW-Heimstätte mit den Architekten BKK-3 und Rüdiger Lainer + Partner umgesetzt. Hier wird es insgesamt 247 Wohnungen geben, 200 davon "smart", außerdem 84 geförderte Wohn- und Pflegeheimplätze in drei Wohngruppen (in Kooperation mit "CaSa - Leben im Alter") und 16 geförderte Heimplätze in zwei Wohngemeinschaften (für Jugendliche und Alleinerzieher, in Kooperation mit der Caritas).

Die "Smart"-Wohnungen werden um 7,50 Euro/m² vermietet, die Eigenmittel betragen 60 Euro/m². Die Preise der geförderten Mietwohnungen liegen bei 344,44 Euro/m² an Eigenmitteln und 7,02 Euro/m² an Mietzins. (red, derStandard.at, 24.10.2012)

Visualisierung: Rüdiger Lainer + Partner / BKK-3